Im Norden hat es erneut eine Sturmflut gegeben. In Hamburg und Bremen stieg das Wasser auf mehr als 1,50 Meter über dem mittleren Hochwasser.
Das stürmische Wetter hat sich zwar beruhigt, doch die Schäden sind noch lange nicht behoben. Waldbesitzer warnen: Spaziergänge in den Wäldern bleiben vorerst lebensgefährlich.
In Hamburg und Bremen hat es erneut eine Sturmflut gegeben. Am Dienstagmorgen erreichte der Wasserstand nach Angaben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg 1,68 Meter über dem mittleren Hochwasser (MHW). Damit lag er aber noch weit unter den Werten vom Wochenende.
Feuerwehr: Keine sturmflutbedingten Einsätze
In Bremen wurde demnach bereits gegen 5 Uhr ein Wasserstand von 1,71 Metern über mittlerem Hochwasser erreicht. Nach Angaben der Feuerwehr habe es zunächst aber weder in Hamburg noch in Bremen sturmflutbedingte Einsätze gegeben.
Die Stürme der vergangenen Tage gehören laut Experten zu den schadenträchtigsten in Deutschland. Die Unwetterwarnungen wurden am Montagvormittag aufgehoben.
An der Nordseeküste spricht man von einer Sturmflut, wenn das Hochwasser mindestens 1,5 Meter höher als das normal aufläuft. Von einer schweren oder sehr schweren Sturmflut wird erst ab Werten von 2,5 beziehungsweise 3,5 Metern gesprochen.
Am Wochenende erste Sturmflut seit neun Jahren
Der Norden hat in diesem Jahr bereits mehrere Sturmfluten erlebt. Erst am Montag, als Sturmtief "Antonia" durchzog, war der Hamburger Fischmarkt im Stadtteil Altona wieder überschwemmt worden.
Am Wochenende hatte es als Folge eines Orkantiefs erstmals seit 2013 eine sehr schwere Sturmflut mit mehr als 3,5 Metern über dem mittleren Hochwasser gegeben.