In wenigen Tagen erwartet Deutschland ein Supermond über dem Himmel. Er soll um einiges größer und heller werden als ein durchschnittlicher Vollmond.
Ein "Supermond" soll am Mittwochabend (26. Mai) über Deutschland leuchten. Thomas Kraupe, Direktor des Hamburger Planetariums sagte dem epd:
Ein solcher "Supermond" ist immer dann zu sehen, wenn der Erdtrabant auf seiner Reise um die Erde seine Vollmondstellung am erdnächsten Punkt erreicht. Bereits der Vollmond im April galt als "Supermond" oder "Flowermoon".
Schon im April lohnte der Blick in den Himmel. Denn: Auch da stand ein Supermond am Himmel. Doch wie entsteht der überhaupt?
"Super-Blutmond" in den USA
In Pazifiknähe kommt es gleichzeitig zu einer Mondfinsternis, so dass in den USA sogar von einem "Super-Blutmond" gesprochen wird, der 14 Minuten lang zu sehen sein soll. In Deutschland ist dieses Ereignis nicht zu sehen, weil der Mond zu diesem Zeitpunkt bereits untergegangen ist.
"Aber wir können dann immerhin noch die ganze Nacht den hellen 'Super-Blumenmond' genießen", so Kraupe. "Gerade auch durch seine niedrige Stellung erscheint uns dieser Vollmond zusätzlich größer als sonst, da unser Auge den Trabanten mit Objekten am Horizont vergleichen kann und er von unserem Gehirn als deutlich ferner und damit größer wahrgenommen wird."