Den kleinen Scherz nach einer Pressekonferenz nahm Medizin-Nobelpreisträger Pääbo mit Humor: Einige Kollegen warfen ihn in ein Wasserbecken im Innenhof des Max-Planck-Instituts.
Nach der Verkündung des Medizin-Nobelpreises ist der Evolutionsforscher Svante Pääbo im Zuge der Feierlichkeiten von Kollegen in ein Wasserbecken geworfen worden. Mehrere Institutsmitarbeiter schnappten den 67-jährigen Schweden am Montag nach einer Pressekonferenz und einem Umtrunk, trugen ihn in den Innenhof des Max-Planck-Instituts für Evolutionäre Anthropologie und warfen ihn dort in hohem Bogen über den Zaun eines Wasserbeckens.
Rettungsring für den Nobelpreisträger
Pääbo nahm es mit Humor: Er planschte ein wenig mit den Füßen und lachte über die Aktion. Schließlich wurde ihm ein Rettungsring hingeworfen, mit dem der Forscher wieder herauskrabbelte. Er suchte dann seine Sachen zusammen und verschwand klatschnass im Institut.
Pääbo sequenzierte unter anderem als erster Forscher das Neandertaler-Genom. Für seine Erkenntnisse zur menschlichen Evolution hatte ihm die Nobelpreis-Komitee am Montag in Stockholm den Medizin-Nobelpreis zugesprochen.
- Nobelpreis für Medizin geht an Svante Pääbo
Der Nobelpreis für Medizin geht in diesem Jahr an den in Leipzig forschenden Schweden Svante Pääbo für seine Erkenntnisse zur menschlichen Evolution.