Nicht in allen Landesteilen konnten Schaulustige die totale Mondfinsternis beobachten. Wolken machten das Himmelsspektakel vor allem im Westen vielfach zur Glückssache.
Man brauchte freie Sicht, Glück beim Wetter und vor allem musste man früh aus dem Bett: An diesem Montagmorgen konnten Schaulustige eine totale Mondfinsternis beobachten, allerdings nicht überall.
Für Beobachter in Deutschland trat der Mond um kurz vor 4:30 Uhr in den Kernschatten der Erde ein. Die totale Mondfinsternis begann gegen 5:29 Uhr, genau zu dem Zeitpunkt, als der Trabant von der Mitte Deutschlands aus gesehen gerade unterging.
Die NASA will zum ersten Mal seit 50 Jahren Menschen auf den Mond schießen. Und das soll erst der Anfang eines gigantischen Vorhabens sein.
Vielerorts nur partielle Mondfinsternis
Um 6:12 Uhr wurde die Mitte der Finsternis erreicht, kurz vor 7 Uhr endete die totale Phase, teilten die Sternfreunde mit. In manchen Teilen der Republik war das Naturspektakel aber lediglich als partielle Mondfinsternis zu verfolgen.
Der Vereinigung der Sternfreunde in Deutschland zufolge war der Erdtrabant bereits im Südwesten hinter dem Horizont verschwunden, bevor er vollständig in den Erdschatten eintauchte.
Mondfinsternis: Trabant leuchtet rötlich oder fahl
Für das bloße Auge gänzlich am Himmel verschwindet der Erdtrabant bei der Finsternis ohnehin nicht. Bei der totalen wie auch bei der partiellen Mondfinsternis leuchtet der vom Erdschatten bedeckte Mond in rötlichen, manchmal auch nur in fahlen Farben.
Der Deutsche Wetterdienst hatte für den frühen Montagmorgen gute Chancen auf freie Sicht im Osten von der Ostsee bis zum Erzgebirge und für große Teilen Bayerns prognostiziert. "Überall weiter westlich ist es aber eher Glückssache, ein wolkenfreies Fenster zu erwischen. Da ziehen mehr Wolken durch", hieß es weiter.
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