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Amoklauf in Texas : Video löst erneut Kritik an Polizei aus

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Ein Überwachungsvideo zeigt, dass die Polizei offenbar ganze 75 Minuten lang gezögert hat, bevor sie den Amokläufer erschoss. Das sorgt in Texas erneut für Empörung.

Überwachungsvideo
Überwachungsvideo von Schulmassaker in Texas veröffentlicht
Quelle: dpa

Neue Überwachungsvideos zum Amoklauf an einer Grundschule im texanischen Uvalde mit 21 Toten haben wieder Kritik an der Polizei ausgelöst. Ein von der Zeitung "Austin American-Statesman" veröffentlichter vierminütiger Clip zeigt unter anderem, wie der Täter auf dem Parkplatz der Schule zu schießen beginnt, dann über den Flur der Schule geht und wie schließlich mehr als ein Dutzend Polizeikräfte die Gänge stürmen, ohne aber den Täter zu stellen.

Spätere Ausschnitte dokumentieren, dass die Polizei erst rund 75 Minuten nach ihrem Eintreffen den Täter überwältigte.

Ein Senator im Staats-Kongress von Texas, Roland Gutierrez, kritisierte am Mittwoch die fehlende Führung der Einsatzkräfte. "Ich denke, die traurige Tatsache des 24. Mai ist es, dass niemand die Leitung übernommen hat", sagte Gutierrez dem Fernsehsender CNN.

Der Vater eines getöteten Kindes beklagte, dass der Clip veröffentlicht wurde. Ursprünglich hatte - laut US-Medien - ein Untersuchungsausschuss des texanischen Kongresses den Hinterbliebenen zugesagt, dass sie die 77-minütige Langfassung der Aufnahmen zuerst schauen dürfen.

Mit Sturmgewehr auf Kinder geschossen

Ein 18 Jahre alter Schütze hatte bei der Tat in der südtexanischen Kleinstadt 19 Kinder und zwei Lehrerinnen getötet. Der Angreifer hatte in zwei miteinander verbundenen Klassenräumen mit einem Sturmgewehr auf die Kinder und Lehrerinnen geschossen.

Die Polizei wurde wegen des zögerlichen Einschreitens heftig kritisiert. Fast einen Monat nach dem Massaker war der Polizeichef des Schulbezirks bis auf weiteres beurlaubt worden.

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