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Bäume und Schatten gegen Hitze : Umweltbundesamt: Städte brauchen mehr Grün

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Der Klimawandel sorgt für immer mehr heiße Sommertage - vor allem in Innenstädten. Das Umweltbundesamt fordert deshalb mehr Grün und mehr Schatten gegen die hohen Temperaturen.

Mann in Sportklamotten läuft an Baum vorbei
Der Klimawandel sorgt auch in Deutschland für immer mehr heiße Sommertage. Tropennächte mit 20 Grad und mehr werden häufiger. Darunter leiden vor allem Stadtbewohner.
Quelle: dpa

Mehr Grün und mehr Schatten können die besonders hohe Temperaturen in den Innenstädten aus Sicht des Umweltbundesamts erträglicher machen. "Wir sind dem Hitzeinseleffekt nicht schutzlos ausgeliefert", erklärte UBA-Präsident Dirk Messner.

Mit deutlich mehr Grün, vor allem neuen Bäumen und mehr Verschattung durch außenliegenden Sonnenschutz sowie Dach- und Fassadenbegrünung lässt sich der Aufenthalt im Freien und die Temperaturen in den Wohnungen wesentlich angenehmer gestalten.
Dirk Messner, UBA-Präsident

Der dritte heiße Sommer in Folge setzt nicht nur uns Menschen zu: Stadt-Bäume leiden besonders unter der Hitze. Wie können die "Klimaanlagen der Stadt" langfristig bewahrt werden?

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4 min
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Der alte Baumbestand in den Städten müsse geschützt und regelmäßig bewässert werden. Das UBA hatte den Angaben zufolge unter anderem mit Simulationsberechnungen systematisch untersucht, wie sich in Innenstadtquartieren und in den Gebäuden dort kühlere Temperaturen erreichen lassen.

Begrünung senkt Energiebedarf für Kühlung

Neben Hamburg, Köln und Frankfurt blickten die Forscher auch nach Madrid und Tunis. Bäume mit großen Kronen, Markisen und Schirme hätten für positive Effekte in den Quartieren wie in den Häusern und Wohnungen gesorgt. Auch Dachbegrünungen, das Versprühen von Wasser und helle Farben für die Fassaden wirkten sich günstig aus.

Wie können Städte und darin lebende Menschen hohen Temperaturen besser trotzen? Ein Team aus Dresden und Erfurt geht mit ihrem Projekt "HeatResilientCity" dieser Frage nach.

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3 min
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Mit diesen Maßnahme sank auch der Energiebedarf für die Kühlung, berichten die Wissenschaftler weiter. Ohne Komforteinbußen könne in den subtropischen Quartieren oder etwa in Dachgeschosswohnungen in den gemäßigten Breiten nicht auf eine Klimaanlage verzichtet werden.

"Urbaner Hitzeinseleffekt" in Städten

Hintergrund der Untersuchungen ist, dass die Temperaturen in Städten höher sind als im Umland. Experten sprechen vom "urbanen Hitzeinseleffekt". Der ist laut UBA in den Sommernächten besonders stark. Großflächig versiegelte Böden und fehlendes Grün seien der Grund, dass weniger Kühlung durch Verdunstung entsteht.

Zudem heize sich die Bebauung auf, Luft könne nicht so gut zirkulieren und auch Abwärme von Motoren trage zur Hitzeinselbildung in Städten bei.

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