In einigen Regionen Deutschlands brauen sich Unwetter zusammen. Der Deutsche Wetterdienst rechnet auch mit Starkregen. Wo es wann Unwetter geben kann - ein Überblick.
Die Zeit des blauen Himmels und reichlich Sonnenscheins ist vorerst vorbei: Zwar gehen die Temperaturen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in den kommenden Tagen nur leicht zurück. Doch von Frankreich her ziehen Regen- und Gewitterwolken über Deutschland, die am Donnerstag, Freitag und die Nacht auf Samstag für Unwetter sorgen können.
DWD warnt vor Starkregen, Sturmböen und Hagel
Da die Luft sehr feucht sei, können regional in kurzer Zeit größere Regenmengen fallen, berichteten die Meteorologen am Mittwoch. Wo vor was gewarnt wird - ein Überblick.
Am Donnerstag:
- Vor allem im Nordosten und im Südwesten sind örtlich markante Gewitter möglich. Dabei könne es laut DWD lokal Starkregen, Hagel und Sturmböen geben. Vereinzelt seien auch Unwetter mit heftigem Starkregen möglich.
In der Nacht zum Freitag:
- Außer im Westen und Nordwesten gibt es weitere lokale Schauer und Gewitter. Vor allem im Osten sind regional Unwetter möglich - mit heftigem Starkregen, der eine oder mehrere Stunden dauert. Zu Beginn der Nacht könne es Unwetter mit größerem Hagel bis zu 3 Zentimeter geben.
Freitag und die Nacht zum Samstag:
- Am Freitag kann es im Südosten teilweise mehre Stunden lang gewittrigen Starkregen geben. Auch Unwettermengen von 40 Litern pro Quadratmeter in zwölf Stunden sei möglich. von Von Freitagfrüh bis Samstagvormittag sind in Südostbayern örtlich teils extremes Unwetter mit Regenmengen um 100 Liter pro Quadratmeter möglich.
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DWD: Höchste Niederschlagsmenge im Osten und Süden
Da die zum Teil stark ausgetrockneten Böden den Regen nicht gut aufnehmen können, kann es den Angaben zufolge auch zu Überflutungen kommen. Besonders an kleineren Fließgewässern können die Regenmengen für ein schnelles Ansteigen der Pegel sorgen, hieß es.
Außerdem wies der Wetterdienst trotz des Regens in einigen Teilen Deutschlands darauf hin, dass es bei dauerhafter Trockenheit gebietsweise eine hohe bis sehr hohe Waldbrandgefahr besteht. Zudem sei im Osten und Nordosten die Wärmebelastung teilweise stark.
Temperaturen sinken zunächst nur leicht
Am Donnerstag stieg die Temperatur im Osten Deutschlands auf deutlich über 30 Grad, sonst liegen die Temperaturen bei 22 bis 29 Grad. Durch die Bewölkung sinkt die Temperatur nachts nur wenig unter 20 Grad - und wegen der zunehmenden Feuchte ist es schwül.
Erst zum Wochenende hin sind die Nächte wieder frisch und nachhaltiges Durchlüften möglich, so die DWD-Meteorologen. Dann werden auch nur noch Tageshöchstwerte zwischen 22 und 26 Grad erwartet.
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