Ein Mann stürmt ein Kurierdienst-Lager in Indianapolis mit einer Waffe und schießt um sich. Mindestens acht Menschen sterben.
Bei einem Schusswaffenangriff in der US-Metropole Indianapolis sind mindestens acht Menschen getötet worden. Ihre Leichen seien in einem Gebäude des Paketdienstes Fedex in der Nähe des internationalen Flughafens von Indianapolis gefunden worden, teilte eine Polizeisprecherin mit. Bei der Tat am Donnerstagabend seien zudem mehrere Menschen verletzt worden, sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Schütze soll sich den Berichten zufolge selbst das Leben genommen haben.
Mann soll um sich geschossen haben
Ein Mann berichtete im örtlichen Fernsehen, er habe den Täter gesehen.
Medienberichten zufolge sind in der Fedex-Niederlassung mehr als 4.000 Menschen beschäftigt.
Fedex-Sprecher Jim Masilak sagte zu CNN, es handele sich um ein "tragisches" Ereignis. "Sicherheit ist unsere oberste Priorität, und unsere Gedanken sind bei all denen, die betroffen sind. Wir arbeiten daran, mehr Informationen zu sammeln und kooperieren mit den Ermittlungsbehörden."
Bemühungen um strengeres Waffenrecht
In den USA sind Schusswaffen weit verbreitet, immer wieder kommt es zu tödlichen Schießereien. Alle Bemühungen um ein strengeres Waffenrecht sind bisher aber am Widerstand der mächtigen Waffenlobby gescheitert. US-Präsident Joe Biden hat nun einen neuen Anlauf angekündigt, um die Schusswaffengewalt im Land einzudämmen.