USA: Tote und Vermisste nach Tornados und Stürmen

    Südosten der USA:Tote und Vermisste nach Tornados und Stürmen

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    In den US-Bundesstaaten Alabama und Georgia haben schwere Unwetter für Verwüstung gesorgt. Der Flugverkehr ist eingeschränkt, mehrere Menschen werden vermisst.

    Tornados und schwere Stürme haben im Südosten der USA mindestens sieben Menschen das Leben gekostet. Am schwersten traf es den Bundesstaat Alabama, wo sechs Menschen starben. Das schrieb Gouverneurin Kay Ivey am späten Donnerstagabend auf Twitter.

    Wetterdienst meldet über 30 Stürme und Tornados

    Besonders stark wütete der Wirbelsturm im Bezirk Autauga sowie in der rund 50 Kilometer entfernten Stadt Selma, wie die Notdienste mitteilten. Dutzende Häuser seien zerstört oder schwer beschädigt worden. Mehrere Menschen würden noch vermisst.
    Still-Tornado-Jetstream
    Özden Terli erklärt, wie im Südosten der USA mindestens 35 Tornados entstehen konnten.15.12.2021 | 0:42 min
    Landesweit meldete der Wetterdienst 33 Tornados oder schwere Stürme. In Selma wurden die Mehrzahl der Straßen wegen umgeknickter Stromleitungen und Bäume gesperrt, wie die Stadt auf Facebook mitteilte.
    Rettungsmannschaften seien im Einsatz, um Hilfe zu leisten und die Straßen freizumachen. Die Bürger wurden aufgefordert, nicht nach draußen zu gehen. Kinder sollten die Schulen nicht verlassen. Der Wetterdienst hatte in der Gegend vor einem "großen und extrem gefährlichen Tornado" gewarnt.

    Tornado in Nähe eines Flughafens gesichtet

    Im benachbarten Bundesstaat Georgia wurde zudem ein Autofahrer von einem umstürzenden Baum erschlagen, wie die Behörden mitteilten. In der Nähe des internationalen Flughafens von Atlanta, dem nach Passagierzahlen größten Flughafen der USA, wurde ebenfalls ein Tornado gesichtet.
    Wegen schwerer Unwetter mussten Flugzeuge nach Angaben der US-Luftfahrtbehörde FAA vorübergehend am Boden bleiben. Der Webseite poweroutage.us zufolge waren in Alabama und Georgia in der Nacht zum Freitag rund 60.000 Haushalte ohne Strom.
    Quelle: dpa
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