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Tornados und heftige Gewitter:Tote und Zerstörung bei Unwettern in den USA
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Wirbelstürme und heftige Gewitter sind durch den mittleren Westen und Süden der USA gefegt und haben etliche Zerstörungen hinterlassen. Mehrere Menschen kamen dabei ums Leben.
Bei schweren Unwettern im Mittleren Westen und Süden der USA sind übereinstimmenden Medienberichten zufolge mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Allein fünf Tote gab es im Bundesstaat Tennessee, jeweils einen in Indiana und Missouri, wie die US-Fernsehsender CNN und NBC sowie die New York Times am Freitagmorgen berichteten.
Mindestens 13 Menschen seien verletzt worden, als Tornados und heftige Gewitter durch die betroffenen Gebiete fegten. Etliche Gebäude wurden zerstört, Fahrzeuge aufs Dach geschleudert, Bäume und Strommasten umgerissen.
Sturzfluten am Wochenende erwartet
In einem Vorort von Indianapolis stürzte ein Lagerhaus teilweise ein, mindestens eine Person war vorübergehend darin eingeschlossen. Im Nordosten von Arkansas wurde der Tornadonotstand ausgerufen. Zeitweise hatten rund 250.000 Haushalte in den USA keinen Strom.
Hinzu kamen Überschwemmungen, die auch in den nächsten Tagen noch für Probleme sorgen dürften. Für die kommenden Tage wurden gefährliche Sturzfluten für den Süden und den Mittleren Westen vorhergesagt, während die Gewitter nach Osten ziehen.
Historische Niederschlagssummen und Auswirkungen sind möglich.
Storm Prediction Center in Oklahoma
Nach Angaben des in Oklahoma ansässigen Storm Prediction Centers sind mehr als 90 Millionen Menschen in einem großen Teil des Landes, von Texas bis Minnesota und Maine, von den Unwettern bedroht.
Wie kam es zu den Unwettern?
Tornados können in den USA grundsätzlich zu jeder Jahreszeit auftreten. Sie entstehen bei großen Temperaturunterschieden und treten häufig zusammen mit Gewittern auf.
Meteorologen führten die aktuellen Stürme auf die Erwärmung der Luft während des Tages in Kombination mit einer instabilen Atmosphäre, starker Windscherung und reichlich Feuchtigkeit zurück, die vom Golf von Mexiko in die Mitte des Landes strömte.
Erst im März hatten schwere Unwetter im Süden und Mittleren Westen Dutzende Menschen das Leben gekostet.
Quelle: dpa
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Quelle: dpa, AP
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