Eine Wohnung voller Blutspuren: Hier gab es ein extrem brutales Verbrechen. Doch alles beginnt mit dem Fund zweier verbrannter Leichen im Wald.
Sehen Sie hier die Kurz-Doku über dieses wahre Verbrechen.
Es ist der 20. April 2004 im idyllischen Kurort Buckow in Brandenburg, als bei der Leitstelle der Polizeidirektion Frankfurt an der Oder ein Notruf eingeht. Auf einem Waldweg wurden zwei verkohlte Leichen gefunden.
Umgehend wird bei der Polizei eine 20-köpfige Mordkommission gebildet, bei der Kriminalhauptkommissar René Brümmer die stellvertretende Leitung übernimmt. Ein Großaufgebot der Kripo macht sich auf den Weg zum Fundort, um sich einen Überblick zu verschaffen.
-
Brümmer lässt die verbrannten Leichen in der Rechtsmedizin untersuchen. Bereits nach kurzer Zeit können die Toten vom Waldweg identifiziert werden. Es handelt sich um den 34-jährigen Maik J., der aufgrund vergangener Straftaten mit seinen Fingerabdrücken in der bundesweiten Datenbank registriert ist. Bei der zweiten Leiche handelt es sich um Roland K.. Er lebt in Buckow und wurde von Einwohnern identifiziert.
Die Toten sind für die Polizei keine Unbekannten
Bei der weiteren rechtsmedizinischen Untersuchung werden auch die Todesursachen festgestellt. Maik J. und Roland K. sind bei lebendigem Leibe verbrannt.
Der Bericht aus der Rechtsmedizin lässt keine Zweifel an einem Kapitaldelikt zu. Die Mordermittler müssen nun unbedingt mehr über die Lebensumstände der beiden Toten herausfinden. Bei der näheren Inaugenscheinnahme der Wohnung von Roland K. finden die Ermittler überall Blutspuren, die auf ein Gewaltverbrechen hindeuten.
In den weiteren Befragungen der Nachbarschaft stellt Brümmer fest: Der homosexuelle Maik J. hat seit kurzem bei Roland K. gelebt. Ob die Männer sich in einer Liebesbeziehung befanden, ist unklar - dennoch erhält Brümmer von den Nachbarn einen entscheidenden Hinweis.
Die Auflösung des Kriminalfalls sehen Sie oben in der Kurz-Dokumentation.