Winter in ganz Deutschland: Chance auf weiße Weihnacht?

    Hoffnung auf weiße Weihnacht?:Winter überall in Deutschland angekommen

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    Zum Wochenende wird in vielen Regionen Deutschlands Neuschnee mit Dauerfrost erwartet. Ob es aber auch weiße Weihnachten gibt, ist noch völlig offen.

    Ein mit Schnee bedeckter Baum und ein Hochsitz
    Auch in den bisher frostfreien Regionen wurden inzwischen Temperaturen unter 0 Grad erreicht.
    Quelle: dpa

    Winterliches Wetter ist am dritten Adventswochenende in Deutschland endgültig angekommen. "Mittlerweile hat auch in den bisher noch frostfreien Regionen Väterchen Frost zugeschlagen und die ersten Frosttage wurden registriert", teilte der Meteorologe Marcus Beyer vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit.
    Tweet des Deutschen Wetterdiensts
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    Am Samstag schneie es vorwiegend im Alpenvorland. Bis zum Abend erwarten die Meteorologen eine Schneedecke von 1 bis 5 Zentimeter. Bis Sonntagmorgen sollen in alpennahen Gebieten bis zu 10 Zentimeter, in Staulagen sogar bis zu 20 Zentimeter fallen. "Das ist zu dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich", meinte Beyer.

    Schneefälle vor allem in Hessen, Brandenburg und Sachsen erwartet

    Im Rest des Landes sind die Schneefälle weniger kräftig. Vor allem in Osthessen, im südlichen Brandenburg und in Sachsen soll es etwas schneien. Die Temperaturen liegen bei maximal minus 3 und 0 Grad.
    Nur im Westen und Nordwesten werden bis zu 2 Grad erwartet.
    Am Sonntag ist es oft bedeckt, leichte Schneefälle werden im Mittelgebirge und im Südosten erwartet. Im Osten kann es leichte Niederschläge geben, die sich am Abend verstärken.
    Wettermoderator Özden Terli, Wettermoderatorin Christa Orben und Wettermoderatorin Dr. Katja Horneffer
    Die Wettervorhersage aus der 19 Uhr-heute-Sendung17.04.2024 | 1:15 min

    Höhepunkt des winterlichen Wetters wohl am Mittwoch

    Die Woche startet mit freundlichem Wetter, das bis Dienstag anhält. Die Temperaturen bleiben weiterhin im Minusbereich.

    Nur entlang des Rheins und an den Küsten gibt es zarte Plusgrade.

    Marcus Beyer, Deutscher Wetterdienst

    Mit Spannung blicken die Meteorologen auf den Mittwoch. Zur Wochenmitte soll das winterliche Wetter einen Höhepunkt erreichen. Ein kräftiges Tief zieht demnach von Frankreich über Deutschland, das kräftige Schneefälle mit sich bringt. Welche Regionen genau betroffen sind, war zunächst unklar.
    Die Wettervorhersagemodelle zeigen von Modelllauf zu Modelllauf teilweise extreme Unterschiede, so ZDF-Meteorologin Katja Horneffer. "Mal sollen in ganz Süddeutschland bis etwa zum Nordrand der Mittelgebirge auch im Flachland zehn bis 20 Zentimeter Schnee fallen, dann wieder gar keiner."

    Weiße Weihnachten - vielleicht, vielleicht auch nicht

    Weil schon die Prognose für nächste Woche so unklar sei, lasse sich über weiße Weihnachten auch nicht sonderlich viel sagen, erklärt sie.

    Aktuell sieht es so aus, als ob sich eher der 'Witterungsregelfall' - wie das bei uns heißt - einstellt: Also pünktlich zum Weihnachtsfest setzt Tauwetter ein.

    Katja Horneffer, ZDF-Meteorologin

    Das könne selbst dann auftreten, wenn es davor kräftig geschneit haben sollte.
    Der Deutsche Wetterdienst hält den Dezember zumindest bislang für ungewöhnlich frostig.

    Der Dezember ist bisher deutlich kälter als im vieljährigen Mittel und so langsam kommen erste Erinnerungen an den sehr schneereichen und kalten Dezember 2010 auf.

    Marcus Beyer, Deutscher Wetterdienst

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    Quelle: dpa, ZDF

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