Zum Auftakt der "Woche der Brüderlichkeit" hat Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer die Buber-Rosenzweig-Medaille für seinen Kampf gegen Antisemitismus erhalten.
Im Rahmen der zentralen Eröffnung der "Woche der Brüderlichkeit" sind am Sonntag in Osnabrück der Präsident des Sportclubs Eintracht Frankfurt, Peter Fischer, und der jüdische Sportverband Makkabi Deutschland mit der Buber-Rosenzweig-Medaille geehrt worden.
Fischer habe sich mit seiner klaren Haltung gegen rechts, gegen Antisemitismus und Rassismus im Sport wie in der Gesellschaft einen Namen gemacht, hieß es. Makkabi Deutschland stehe als herausragendes Beispiel dafür, Sport als Brücke zwischen Menschen zu sehen.
Schapira: Demokratie jeden Tag neu erkämpfen
In ihrer Laudatio lobte die Journalistin und Filmemacherin Esther Schapira die Preisträger als "mutige Stimmen", die sich einmischten im Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus und die sich einsetzten für Weltoffenheit und Toleranz. Dies sei mit Blick auf aktuelle Entwicklungen umso wichtiger, sagte Schapira.
-
"Jede Freude bleibt im Halse stecken angesichts der Bilder aus der Ukraine." Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine mache deutlich, dass Demokratie jeden Tag erkämpft werden müsse, betonte die Journalistin. Die Preisträger nutzten dafür die Stimme des Sports: "Bitte erheben Sie ihre Stimme unverdrossen weiter!"