Auch in diesem Jahr geht es bei der Wahl zum Wort des Jahres vor allem um Corona. Das Rennen macht "Wellenbrecher". Das Wort steht für Maßnahmen, um die vierte Welle zu brechen.
"Wellenbrecher" ist das "Wort des Jahres" 2021. Das hat die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Freitag in Wiesbaden mitgeteilt. Das Wort stamme aus dem Küstenschutz und werde mittlerweile für Maßnahmen benutzt, die zum Schutz der Bevölkerung in der Corona-Pandemie angewendet werden, erklärte GfdS-Geschäftsführerin Andrea-Eva Ewels.
"SolidAHRität" auf zweitem Platz
Auf dem zweiten Platz landete "SolidAHRität". Das Wort beziehe sich auf die Hilfsaktionen im Ahrtal nach der Flutkatastrophe. Insgesamt zehn Wörter umfasst die Liste der Gesellschaft für deutsche Sprache. Sieben davon befassten sich mit der Pandemie, sagte Ewels.
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Mit der Aktion werden regelmäßig Begriffe gekürt, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in Deutschland nach Ansicht der Jury sprachlich in besonderer Weise bestimmt haben. Mehr als 2.000 Vorschläge gingen in diesem Jahr dazu ein. Im vergangenen Jahr wurde "Corona-Pandemie" zum "Wort des Jahres" gekürt, 2019 war es "Respektrente".
Das sind die Wörter des Jahres 2021:
- Wellenbrecher
- SolidAHRität
- Pflexit
- Impfpflicht
- Ampelparteien
- Lockdown-Kinder
- Booster
- freitesten
- Triell
- fünf nach zwölf
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