Müde? Seit heute gilt die Mitteleuropäische Sommerzeit. Die Uhren wurden in der Nacht von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Die Nacht war also eine Stunde kürzer.
In der Nacht zum Sonntag wurden die Uhren in Deutschland und den meisten Ländern Europas von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr vorgestellt. Durch die Zeitumstellung verkürzte sich die Nacht zum Sonntag um eine Stunde. Damit gilt die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) - bis zum letzten Sonntag im Oktober, wenn die Uhren wieder um eine Stunde zurückgestellt werden.
Die Umstellung ist in den EU-Mitgliedsstaaten einheitlich geregelt und eine Abschaffung trotz starker Kritik nicht absehbar. Das Thema liegt derzeit auf Eis. Ein gemeinsames Vorgehen der EU-Staaten gilt aber als wichtig, um einen Flickenteppich verschiedener Zeitzonen zu vermeiden.
Zeitumstellung bringt innere Uhr aus dem Takt
Viele Menschen klagen über gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Umstellung wie vorübergehende Schlafstörungen. Andere freuen sich dagegen über längere helle Abende.
Heute Nacht wird die Zeit eine Stunde vorgestellt.
Ziel der 1980 wieder eingeführten Umstellung ist es, das Tageslicht besser ausnutzen zu können und dadurch Energie zu sparen. Gegner zweifeln den Energiespareffekt immer wieder an. Für die Verbreitung der gesetzlichen Zeit in Deutschland zuständig ist Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig.