In der Nähe von Braunschweig wollte ein Mann einen Hund von den Gleisen retten. Die Rettungsaktion endete für beide tödlich.
Während eines Sonntagsspaziergangs sind in Bechtsbüttel bei Braunschweig ein Mann und sein Hund von einem Zug überrollt und getötet worden. Die Frau des 56-jährigen Opfers war bei dem Unfall dabei, konnte aber nach Polizeiangaben nicht helfen.
Rettungsaktion endet tödlich
Ersten Erkenntnissen zufolge riss sich das Tier am Sonntagvormittag von dem Halter los und lief auf die Gleise, wie eine Sprecherin der Polizei in Niedersachsen sagte. Der Hundehalter sei dem Tier hinterhergelaufen.
Er habe sich ebenfalls ins Gleisbett begeben, um den Hund zu retten und wieder an die Leine zu nehmen. Die Regionalbahn auf der Fahrt von Braunschweig nach Gifhorn habe beide überrollt und getötet.
Ehefrau konnte nicht mehr eingreifen
Die 55 Jahre alte Ehefrau sei bei dem Spaziergang dabei gewesen, konnte allerdings nicht mehr eingreifen. In dem Zug wurde nach ersten Angaben niemand verletzt.
Für die Reisenden wurde nach dem Unfall ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauerten am Nachmittag zunächst an.