Die Straßen in den Innenstädten sind oft verstopft. Besonders ein eiliger Transport medizinischer Güter ist dann schwierig. Transport-Drohnen könnten hier künftig Leben retten.
Der Drohnenflug im innerstädtischen unteren Luftraum ist meist untersagt. Die kleinen unbemannten Quadrokopter können von der Flugsicherheit nur schwer entdeckt werden. Es kann zu Kollisionen mit der bemannten Luftfahrt kommen. Das gilt nicht nur für die vielen Tausenden Hobbypiloten, auch der kommerzielle Drohnenflug ist davon betroffen.
Luftfahrtexperten sehen jedoch gerade im Einsatz unbemannter gewerblicher Drohnen ein großes Potenzial. So sind etwa die Hybrid-Drohnen der hessischen Firma Wingcopter bereits weltweit im Einsatz für den Transport medizinischer Güter zwischen Kliniken oder von Kleinteilen zwischen Fabriken.
Flugspaß im Miniaturformat, aber wie tief sollte für eine Drohne in die Tasche gegriffen werden? Stiftung Warentest hat verschiedene Modelle untersucht.
Drohnen sollen in Luftraumüberwachung integriert werden
Was sonst mit einem Kleinlaster erledigt wird, geht mit Drohnen viel schneller. Doch Drohnenflüge über längere Strecken und größere Höhen sind bei uns verboten. Hobbypiloten müssen ihre Flugobjekte über 250 Gramm Gewicht registrieren lassen und sie dürfen Drohnen nur in Sichtweite fliegen. Das macht die Fluggeräte für die gewerbliche Nutzung nur begrenzt einsetzbar.
Um niemanden durch Drohnen zu gefährden, sollen diese künftig in die Luftraumüberwachung integriert werden. Voraussetzung dafür ist ein sogenannter "U-Space"-Luftraum, ein Drohnenluftraum. Denn für Fernflüge von Drohnen gibt es bislang noch kein Management des Luftraums. Das soll sich jetzt mit dem in Deutschland entwickelten "U-Space-Konzept" ändern.
Regeln für Drohnenflug in Deutschland
Die aktuelle Bundesverordnung zur Regelung von Drohneneinsätzen unterscheidet zwischen "Flugmodellen" - bei der privaten Nutzung - und "unbemannten Luftsystemen" bei gewerblicher Verwendung. Die wichtigsten Regeln im Überblick:
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Drohnen müssen bemannten Flugzeugen ausweichen können
Im Hamburger Hafen wurde daher kürzlich zu Testzwecken ein sogenannter U-Space installiert. Das Konzept sieht einen räumlich abgegrenzten Bereich in der Luft vor, in dem spezielle Regeln und technische Verfahren den Drohnenverkehr mit der bemannten Luftfahrt koordinieren. So sollen Drohnenflüge schnell, sicher und ohne lange Genehmigungsverfahren auch außerhalb der Sichtweite des Drohnenpiloten in größeren Höhen möglich sein.
Zu den Testflügen über dem Hamburger Hafen zählte beispielsweise ein Notfallszenario, in dem ein Drohnenpilot einem in das Testfeld einfliegenden Hubschrauber kurzfristig ausweichen musste. Für die Drohnenpiloten, egal ob Hobby oder gewerblich, bedeutet das "U-Space-Konzept", dass die Regeln strenger werden.
Die kleinen Flieger müssen nicht nur registriert, sondern auch mit spezieller Funktechnik ausgerüstet sein. Die Hamburger Testflüge verliefen erfolgreich, der Drohnenluftraum U-Space könnte schon bald in die Praxis übertragen werden.
Kommerzielle Einsatzmöglichkeiten von "Flugmodellen"
Das U-Space-Management wird organisiert von der Deutschen Flugsicherung und der Frankfurter DRONIQ GmbH. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert die Versuche. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagt dazu:
Denn der Drohnenmarkt wächst rasant, egal ob für den privaten Einsatz oder für die Erbringung von Dienstleistungen. Trotz der bisher noch vorhandenen Einschränkungen im Luftraum sind die gewerblichen Einsatzmöglichkeiten jetzt schon vielseitig.
So wird die Außenhülle vom Berliner Fernsehturm, dem höchsten Bauwerk in Deutschland, mit Spezialdrohnen kontrolliert, Stromnetzbetreiber inspizieren ihre Netze mit unbemannten Flugobjekten, und die Trassen von Gaspipelines werden von Drohnen überwacht.
Drohnen-Technologie als Wachstumsmarkt
Auch die Feuerwehr setzt Drohnen bei der Brandbekämpfung ein, das Technische Hilfswerk (THW) zur Erkundung von Schadenslagen. In Süd-Ost-Asien sind unbemannte Drohnen sogar bereits als Lufttaxis im Einsatz.
Ob aber bei uns künftig Päckchen vom Versandhändler vor die heimische Tür geflogen werden, ist noch ungewiss. Sicher ist indes, dass die unbemannte Luftfahrt schon bald eine große kommerzielle Rolle spielen wird, auch wegen der U-Space-Technologie aus Deutschland.
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