Nach Amtseinführung: Trump entlässt Regierungsmitarbeiter

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    Amtseinführung von Donald Trump:Trump entlässt Regierungsmitarbeiter

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    Donald Trump ist erneut US-Präsident. In einem seiner ersten Schritte entließ er Regierungsmitarbeiter, über 1.000 weitere sollen folgen. Die Entwicklungen im Liveticker.

    In eigener Sache

    Wir beenden diesen Liveblog an dieser Stelle und bedanken uns für Ihr Interesse. Über weitere Entwicklungen informieren wir Sie in der ZDFheute-App und auf ZDFheute.de sowie auf den Themenseiten zu US-Präsident Donald Trump und zur US-Politik.


    Trump nennt kritische Bischöfin "fies" und "unangemessen"

    Nach einer Predigt, in der eine anglikanische Bischöfin Kritik an den Plänen von US-Präsident Donald Trump äußerte, greift dieser die Geistliche mit scharfen Worten an. Der Ton der Bischöfin sei "fies" gewesen, ihre Aussagen "unangemessen" und der Gottesdienst "sehr langweilig und uninspiriert", schreibt Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social.

    "Sie ist nicht sehr gut in ihrer Arbeit! Sie und ihre Kirche schulden der Öffentlichkeit eine Entschuldigung", heißt es weiter. Er warf der Geistlichen zudem vor, eine Trump-Hasserin zu sein.


    Lemke fürchtet wegen Trump Rückschritte bei Klimaschutz

    Nach dem vom neuen US-Präsidenten Donald Trump angekündigten Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaabkommen befürchtet Umweltministerin Steffi Lemke Rückschläge für weitere Umwelt- und Naturschutzabkommen. Als Beispiel nennt die Grünen-Politikerin im Deutschlandfunk das Abkommen zum Schutz der Hohen See. "Hier war die USA in den vergangenen Jahren Unterstützer, wollte dieses Abkommen auch ratifizieren, um die globalen Fischbestände zu schützen."

    "Wie genau die Rückschritte in der US-Klimaschutzpolitik jetzt aussehen werden, werden die nächsten Monate zeigen", sagte Lemke. Bei der Anhörung der zukünftigen Minister der US-Regierung habe es durchaus die Aussage gegeben, dass der Klimawandel eine globale Herausforderung sei.


    SPD-Außenpolitiker Schmid: Trump konkrete Angebote machen

    Die USA bleiben "unser wichtigster Partner außerhalb Europas", so Nils Schmid (SPD), außenpolitischer Sprecher. Man müsse "ausloten, wo wir Gemeinsamkeiten haben" und bei Interessensunterschieden "gegenhalten".

     

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    Trumps Zoll-Drohungen: DIHK fordert schnelle Verhandlungen mit den USA

    Nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump fordert die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) zügige Verhandlungen mit der neuen US-Regierung. "Ein Handelskrieg kennt nur Verlierer", sagt DIHK-Hauptgeschäftsführerin Helena Melnikov dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Deshalb dürfen wir nicht abwarten, was vielleicht als nächstes passiert. Wir sollten jetzt proaktiv handeln." 

    Das bedeute erstens für die EU-Kommission, mit der neuen US-Regierung über Handelsfragen zu verhandeln und ein "Win-Win" auszuloten, so Melnikov. "Zweitens: Die EU muss ihre Handelspolitik endlich strategisch klarer ausrichten und Handelsabkommen mit neuen Partnern forcieren." 


    Trump will Mitarbeiter für Gleichberechtigung entlassen

    Die Regierung von US-Präsident Trump ordnet bezahlten Urlaub für alle Bundesbediensteten an, die für Programme in den Bereichen Vielfalt, Gleichberechtigung, Inklusion oder Integration arbeiten. Der Anordnung zufolge sollen die Behörden Pläne entwickeln, um die Mitarbeiter schnellstmöglich zu entlassen und bis nächsten Freitag eine Liste für die "Personalabbaumaßnahme" erstellen. Dies geht aus einer Nachricht des Office of Personnel Management hervor. Die Mitarbeitenden sollen bis zum Mittwoch 17 Uhr in den Urlaub geschickt werden. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen auch alle Seiten, die über die Diversitäts- und Gleichberechtigungsprogramme informieren, gelöscht werden.

    Trump hatte den Erlass an seinem ersten Tag im Amt unterzeichnet und einen umfassenden Abbau der Diversitäts- und Inklusionsprogramme der Bundesregierung angeordnet.


    Strafzölle gegen EU: Trump "verhandlungsbereit"

    Sein "Mittel der Wahl" wäre, dass "die EU mehr Gas und Öl aus den USA" kaufen solle. Das Handelsbilanzdefizit sei laut Trump "ungerecht", berichtet David Sauer, ZDF-Korrespondent in Washington.

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    Trump will TikTok auf seinem Handy installieren

    Nachdem sich Donald Trump in den vergangenen Tagen für den Erhalt der Social-Media-Plattform Tiktok stark gemacht hat, gibt der neue US-Präsident auf Nachfrage zu, dass er die App selbst nicht auf seinem Handy hat. "Aber ich denke, ich würde es dort unterbringen", sagt er Journalisten auf einer Konferenz im Weißen Haus. Tiktok habe einen Platz in seinem Herzen, so Trump.


    Trump im Weißen Haus: Erster Tag nach Amtseinführung

    Nach der Amtseinführung Trumps wurden von ihm auch schon die ersten Dekrete unterzeichnet. Für manche ein Grund zum Feiern, für andere ein Grund zur Sorge.

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    Bischöfin von Washington redet Donald Trump ins Gewissen

    Die Bischöfin Mariann Edgar Budde hat mit einer direkt an Präsident Donald Trump gerichteten Predigt für Aufsehen gesorgt. Bei einem interreligiösen Dankesgottesdienst in der Nationalkathedrale in Washington richtete die anglikanische Episkopalbischöfin von Washington eine Bitte an den mit grimmigem Gesichtsausdruck vorn in der Kirche sitzenden Trump, der tags zuvor in der Hauptstadt seinen Amtseid abgelegt hatte: Er möge Mitleid haben mit den "Menschen in unserem Land, die jetzt Angst haben". 

    Es gebe "schwule, lesbische und transgender Kinder" in demokratischen und republikanischen Familien, "manche von ihnen fürchten um ihr Leben". Trump hat im Wahlkampf Stimmung gemacht mit der Forderung, die "Transgender-Verrücktheit" müsse aufhören. Budde äußerte sich auch zu den geplanten Massenabschiebungen von Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus in den USA. Der Präsident möge sich gegenüber den Menschen barmherzig zeigen. Kinder hätten Angst, dass ihnen die Eltern weggenommen würden. Die überwältigende Mehrheit der Menschen ohne Papiere sei nicht kriminell, sondern sie seien Nachbarn.


    Trump verkündet Ausstieg aus WHO: Eine bittere Pille für die Weltgesundheit

    Trump verkündet Ausstieg aus WHO: Eine bittere Pille für die Weltgesundheit

    Raus aus der WHO, America first. Wenn die USA aus einem globalen Sicherheitssystem für Gesundheit ausscheiden, ist das nicht nur für das Land bedrohlich - sondern die ganze Welt.

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    Nach Drohung: Panama beschwert sich wegen Trump bei Vereinten Nationen

    Panama beschwert sich wegen der "besorgniserregenden" Drohung des US-Präsidenten Trump mit der Übernahme des Panamakanals durch die USA bei den Vereinten Nationen. In einem am Dienstag öffentlich gemachten Brief an UN-Generalsekretär António Guterres verwies die panamaische Regierung auf einen Artikel der UN-Charta, der jedem Mitglied die "Androhung oder Anwendung von Gewalt" gegen die territoriale Unversehrtheit oder politische Unabhängigkeit eines anderen untersagt.  

    Weiter forderte die Regierung des mittelamerikanischen Landes Guterres dazu auf, die Angelegenheit an den UN-Sicherheitsrat zu überweisen, verlangte aber nicht die Einberufung einer Sitzung.


    Neuer US-Präsident: Was erwartet die Ukraine?

    In der Ukraine wird gespannt darauf gewartet, wie sich der neue US-Präsident jetzt verhalten wird. Im Wahlkampf hatte Trump noch getönt, er werde den Krieg direkt nach Amtsantritt beenden.

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    Trump zieht Veröffentlichung von Bidens Brief in Betracht

    US-Präsident Trump hat sich zu dem traditionellen Brief seines Vorgängers Joe Biden geäußert. "Es war ein sehr schöner Brief", sagt Trump vor Reportern. "Es war eine Art inspirierender Brief." Biden habe betont, "wie wichtig der Job ist". Trump hatte den Brief am Montag vor laufender Kamera im Weißen Haus gefunden. Der Umschlag war an "47" adressiert.

    Trump ist der 47. US-Präsident. Kurz hatte Trump damit kokettiert, den Brief vor laufender Kamera zu öffnen. Er habe ihn schließlich aber am Montagabend zunächst alleine gelesen - er erwäge aber nun, den Brief irgendwann öffentlich zu machen, sagte Trump.


    Trump begnadigt "Silk Road"-Gründer Ulbricht

    US-Präsident Donald Trump begnadigt den Gründer der Untergrund-Handelsplattform "Silk Road". Er habe soeben Ross Ulbrichts Mutter angerufen, um sie über die Begnadigung ihres Sohnes zu informieren, schreibt Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social. Ulbricht war 2015 zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

    Über die Online-Plattform "Silk Road" wurden unter anderem Drogen, Hacker-Software und gefälschte Ausweisdokumente verkauft. Die Plattform soll aber auch für andere illegale Aktivitäten wie Geldwäsche genutzt worden sein. All das waren Anklagepunkte gegen Ulbricht.


    Trump droht EU mit Zöllen: "Sie behandeln uns schlecht"

    US-Präsident Donald Trump droht der Europäischen Union erneut mit Zöllen. "Sie behandeln uns sehr, sehr schlecht. Also werden sie mit Zöllen rechnen müssen", sagt Trump bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus.

    Zölle seien der einzige Weg, um Fairness zu erreichen und sich zu revanchieren. Trump beklagt das Handelsdefizit und sagt, die Europäische Union würde keine Autos und keine landwirtschaftlichen Produkte aus den USA kaufen. 


    Trump entzieht Ex-Berater Bolton staatlichen Personenschutz

    Kurz nach seiner Vereidigung hat US-Präsident Donald Trump seinem ehemaligen Berater John Bolton den Personenschutz durch den Secret Service entzogen. "Ich bin enttäuscht, aber nicht überrascht", schreibt Bolton, der die Gefahr eines iranischen Mordkomplotts gegen sich sieht, auf der Plattform X. Der Secret Service ist für den Schutz ranghoher Politiker zuständig und kümmert sich nicht nur um die Sicherheit aktiver Mandatsträger, sondern auch um die manch früherer Amtsinhaber.

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    Trump stellt weitere Sanktionen gegen Russland in Aussicht

    US-Präsident Donald Trump zieht weitere Sanktionen gegen Russland in Betracht. Auf die Frage, ob er solche Maßnahmen ergreifen werde, falls Russlands Präsident Wladimir Putin im Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht zu Verhandlungen bereit sei, antwortet Trump: "Klingt wahrscheinlich."

    Der Republikaner zeigt sich zudem offen für Gespräche mit dem Kremlchef und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj: "Wann immer sie wollen, werde ich mit ihnen treffen." Selenskyj wolle gerne Frieden haben, führt Trump aus. "Aber zum Tango gehören immer zwei."

    Trump kritisiert erneut, dass die USA finanziell unverhältnismäßig stark für den Konflikt in die Pflicht genommen würden, und fordert eine größere Unterstützung durch die Europäische Union. 


    Trump offen für Kauf von Tiktok durch Musk

    US-Präsident Donald Trump hat nichts dagegen, dass Tech-Milliardär Elon Musk Tiktok übernimmt. Er sei offen dafür, wenn Musk die Video-App kaufen wolle, sagt Trump im Weißen Haus auf eine entsprechende Journalisten-Frage. Er bekräftigte zugleich, aus seiner Sicht sollte Tiktok zur Hälfte im Besitz der USA sein.

    Musks Name war zuletzt über Medienberichte ins Gespräch gekommen. Das "Wall Street Journal" und der Finanzdienst Bloomberg schrieben, in der chinesischen Regierung sei als Option ein Verkauf von Tiktok an Musk erwogen worden.

    Der Tech-Milliardär und aktuelle Trump-Vertraute hat erhebliche geschäftliche Interessen in China: In Shanghai steht ein großes Werk des von ihm geführten Elektroauto-Herstellers Tesla.


    Deutsche Unternehmen könnten Wettbewerbsfähigkeit verlieren

    Mögliche neue Zölle aus den USA und die Rezession stellen die deutsche Wirtschaft vor enorme Herausforderungen. Viele Unternehmen könnten ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren.

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    Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, Reuters

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