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Bundespräsident in Jerusalem:Steinmeier: "Solidarität mit Israel gilt"
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Bundespräsident Steinmeier demonstriert den Schulterschluss mit Israel. Bei seinem zweitägigen Staatsbesuch wird er sich Am Montag auch mit Ministerpräsident Netanjahu treffen.
Izchak Herzog, Präsident von Israel, und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einer Pressekonferenz im Amtssitz des Präsidenten.
Quelle: dpa
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem von der Terrororganisation Hamas angegriffenen Israel die unverbrüchliche Unterstützung Deutschlands zugesagt.
"Sie gilt nicht nur mit dem Israel als Opfer des Terrors. Unsere Solidarität gilt auch mit dem Israel, das sich wehrt, das kämpft gegen eine existenzielle Bedrohung." Noch nie sei Israel so tief verwundet worden wie am 7. Oktober, sagte Steinmeier. Das Land kämpfe um seine Existenz.
"Israel hat jedes Recht, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz zu sichern", betonte der Bundespräsident. "Die Terrororganisation Hamas darf ihr erklärtes Ziel, nämlich die Auslöschung Israels, dieses Ziel darf sie nie erreichen."
Steinmeier und Herzog kennen sich seit Jahren
Islamistische Terroristen aus dem Gazastreifen waren am 7. Oktober nach Israel eingedrungen und hatten dort mehr als 1.200 Menschen ermordet. Etwa 240 Geiseln wurden verschleppt, auch mehrere Deutsche. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen, einer Blockade des Gazastreifens und begann Ende Oktober eine Bodenoffensive.
Herzog nannte Steinmeier einen "wahren Freund". Beide Staatsoberhäupter kennen sich seit vielen Jahren. "Ihr Besuch ist Ausdruck des festen Bündnisses zwischen unseren Ländern", sagte Herzog, der die Hamas als "Bestie" und "Ungeheuer" bezeichnete.
Steinmeier trifft sich mit Netanjahu
Er dankte Steinmeier und der Bundesregierung für die "klare Haltung" zum Recht Israels sich zu verteidigen. Herzog zeigte sich zuversichtlich, dass Israel den Krieg gegen die Hamas gewinne. "Das israelische Volk wird siegen. Wie ein Phoenix werden wir aus der Asche wieder auferstehen."
Steinmeier wird am Montag seinen zweitägigen Besuch in Israel fortsetzen und sich auch mit Premierminister Benjamin Netanjahu treffen, um die aktuelle Lage im Nahost-Konflikt zu erörtern. Vorgesehen ist auch eine Fahrt in ein Kibbuz und ein Besuch des Auguste-Viktoria-Krankenhauses in Ost-Jerusalem. In ihm werden fast 100 palästinensische Patienten behandelt.
Der Bundespräsident wird von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) begleitet. Der gemeinsame Besuch der beiden höchsten Repräsentanten des deutschen Staates soll die besondere Solidarität mit Israel nach dem Terrorüberfall durch die islamistische Hamas zeigen.
Quelle: dpa
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