Seit Wochen Teil hitziger Debatten: der Spritpreis. Die SPD sträubt sich gegen eine Erhöhung, die Grünen sind dafür. Und auch der Unions-Fraktionschef sagt: "Benzin wird teurer".
Im Streit um steigende Benzinpreise hat Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus angekündigt, dass auch mit der Union an der Spitze der künftigen Bundesregierung Benzin teurer werden dürfte.
"Benzin wird teurer, jetzt ein bisschen, in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts wird es richtig teurer", sagte der CDU-Politiker am Freitag in der ARD.
Brinkhaus: Übergangszeiträume notwendig
Wichtig sei es, realistische und faire Übergangszeiträume zu schaffen, die lang genug seien, um den Menschen eine Umstellung zu ermöglichen. Man müsse klar signalisieren. Brinkhaus betont:
Das sei nämlich auch umweltschädlich. Stattdessen müssten die Menschen sich langsam darauf einstellen können, auf Elektroautos umzusteigen oder auf Autos, die viel weniger Benzin verbrauchen.
- Scholz: Höhere Benzinpreise sorgen für Frust
SPD-Kanzlerkandidat Scholz hat sich gegen die von Grünen-Chefin Baerbock geforderte Erhöhung des Benzinpreises von 16 Cent ausgesprochen. Diese sorge nicht für mehr Klimaschutz.
Das gelte nicht nur für Benzin, sondern auch für die Heizung. Brinkhaus verwies auf Förderprogramme der Bundesregierung für den Austausch alter Heizungen und den Umstieg auf Elektromobilität.
"Und das ist der Plan: Preise nach oben, Fördermaßnahmen, damit man sich entsprechend umstellen kann", so der CDU-Politiker.