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Bidens "Schlag gegen den Hass" : Gesetz zu Homo-Ehe in den USA unterzeichnet

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US-Präsident Joe Biden hat mit seiner Unterschrift ein Gesetz zum Schutz der Homo-Ehe in Kraft gesetzt. Er bezeichnete es als "Schlag gegen den Hass".

In den USA hat Präsident Biden ein Gesetz zum Schutz gleichgeschlechtlicher Ehen unterzeichnet. Eine gültige Ehe muss damit in allen US-Bundesstaaten anerkannt werden.

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US-Präsident Joe Biden hat ein Gesetz zum Schutz gleichgeschlechtlicher Ehen unterzeichnet. "Dieses Gesetz und die Liebe, die es verteidigt, sind ein Schlag gegen Hass in all seinen Formen", sagte Biden am Dienstagnachmittag (Ortszeit) an eine große Menschenmenge auf dem Südrasen des Weißen Hauses gerichtet. "Und deshalb ist dieses Gesetz für jeden einzelnen Amerikaner von Bedeutung."

Cindy Lauper und Sam Smith bei Zeremonie

Die Zeremonie vor dem Weißen Haus spiegelte die wachsende Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Partnerschaften wider. Neben Tausenden anderen Besuchern nahmen Abgeordnete beider Parteien daran teil, außerdem die First Lady Jill Biden sowie Vizepräsidentin Kamala Harris und ihr Ehemann Doug Emhoff. Die Popstars Sam Smith und Cyndi Lauper traten auf.

Der US-Senat hat ein Gesetz zum Schutz gleichgeschlechtlicher Ehen gebilligt. Es muss noch vom Repräsentantenhaus verabschiedet werden, bevor der Präsident es in Kraft setzen kann.

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Der Kongress hatte das Gesetz in der vergangenen Woche verabschiedet. Nach dem Senat stimmte am Donnerstag auch das Repräsentantenhaus zu. Dessen Vorsitzende, Nancy Pelosi, sagte nach der Abstimmung in einer der letzten vor ihrem Ausscheiden im Januar geleiteten Sitzungen, das Gesetz sei "ein glorreicher Triumph von Liebe und Freiheit".

Richter am Supreme Court stellte Urteil zu Homo-Ehe in Frage

Der Oberste Gerichtshof der USA hatte 2015 in einem historischen Urteil das Recht gleichgeschlechtlicher Paare auf eine Eheschließung festgeschrieben. Nachdem der in den vergangenen Jahren zunehmend nach rechts gerückte Supreme Court im Juni aber das seit fast 50 Jahren geltende landesweite Grundrecht auf Abtreibungen abgeschafft hatte, wuchsen die Befürchtungen, dass auch die Homo-Ehe in Gefahr sein könnte.

Der erzkonservative Verfassungsrichter Clarence Thomas hatte in einem Kommentar zur Abschaffung des Grundrechts auf Schwangerschaftsabbrüche auch das Grundsatzurteil zur Homo-Ehe in Frage gestellt. Das Repräsentantenhaus stimmte deswegen im Juli für eine gesetzliche Verankerung der Homo-Ehe, um diese unabhängig von einer möglichen künftigen Entscheidung des Supreme Court zu sichern.

In der US-Bevölkerung steht eine breite Mehrheit - laut einer Umfrage vom Sommer mehr als 70 Prozent - hinter der gleichgeschlechtlichen Ehe. Die religiöse Rechte ist aber entschieden gegen die Homo-Ehe.

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