Mit 52,4 Prozent: Tübinger OB Palmer wiedergewählt

    Mit 52,4 Prozent:Tübinger OB Palmer wiedergewählt

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    Bei der Oberbürgermeisterwahl in Tübingen ist Boris Palmer wiedergewählt worden. Er setzte sich mit einer absoluten Mehrheit von 52,4 Prozent durch.

    Boris Palmer, der alte und neue Oberbürgermeister von Tübingen, bekommt nach seiner Wiederwahl auf dem Marktplatz von seiner Frau Magdalena Glückwünsche.
    Der strahlende Sieger: Boris Palmer am Wahlabend in Tübingen
    Quelle: dpa

    Boris Palmer ist als Oberbürgermeister von Tübingen wiedergewählt worden. Er setzte sich mit einer absoluten Mehrheit von 52,4 Prozent der Stimmen gegen seine Konkurrenten durch, wie die Stadt am Sonntagabend nach Auszählung aller Wahllokale mitteilte.

    Palmer bereits seit 16 Jahren Stadtoberhaupt

    Seine Konkurrentin Ulrike Baumgärtner (Grüne) kam auf 22 Prozent der Stimmen, Sofie Geisel (SPD, von der FDP unterstützt) auf 21,4 Prozent der Stimmen. Rund 69.000 Tübingerinnen und Tübinger waren wahlberechtigt. Sechs Kandidaten waren zugelassen.
    Palmer ist bereits seit 16 Jahren Stadtoberhaupt. Er hatte im Vorfeld erklärt, nicht mehr beim zweiten Wahlgang antreten zu wollen, sollte er in der ersten Runde nicht vorne liegen. "Wenn ich diese Wahl nicht für mich entscheiden kann, ist die politische Figur Boris Palmer am Ende", hatte ihn die "Pforzheimer Zeitung" zitiert.

    Palmer als unabhängiger Kandidat angetreten

    Palmer hatte sich dazu entschieden, bei der OB-Wahl seiner Stadt nicht mehr als Kandidat der Grünen antreten zu wollen, denn die baden-württembergischen Grünen hatten ein Parteiausschlussverfahren gegen ihn beschlossen.
    Palmer hatte sich zuvor in einem Facebook-Beitrag aus Sicht der Grünen rassistisch über den früheren Fußballnationalspieler Dennis Aogo geäußert. Laut Palmer waren die Äußerungen satirisch gemeint. Ermittlungen dazu wurden eingestellt. Der 49-Jährige ist seit 2007 Oberbürgermeister in der Universitätsstadt.
    Quelle: dpa
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