Seit zehn Jahren herrscht Bürgerkrieg in Syrien. Millionen Menschen leiden und brauchen weiter dringend Hilfe. Die UNO will jetzt mehr Geld organisieren.
Quelle: Moawia Atrash/ZUMA Wire/dpa
In Brüssel beginnt heute eine zweitägige Geberkonferenz für Syrien. Die Vereinten Nationen hoffen auf Zusagen in Höhe von 10 Milliarden US-Dollar, um notleidende Menschen in Syrien und Flüchtlinge in den Nachbarländern versorgen zu können.
Insgesamt sind nach UN-Angaben 24 Millionen Kinder, Frauen und Männer auf humanitäre Hilfe angewiesen. Benötigt werden vor allem Lebensmittel, Wasser und Medikamente. Die virtuelle 5. Syrien-Konferenz wird gemeinsam mit der EU ausgerichtet.
In der Türkei, im Libanon, in Jordanien, im Irak und in Ägypten halten sich rund 5,5 Millionen syrische Flüchtlinge auf. Innerhalb Syriens sind 6,7 Millionen Menschen geflohen. Der Konflikt in Syrien begann vor zehn Jahren mit einem Aufstand, den das Assad-Regime blutig niederschlug. In Kämpfen zwischen der Armee, Rebellen und Terrormilizen starben Hunderttausende Menschen, das Land ist in weiten Teilen verwüstet.