Bund und Länder sind sich einig über schnellere Impfungen für Kita-Personal und Lehrkräfte. Auch eine Hochstufung in Prioritätsgruppe zwei ist vereinbart worden.
Die Inzidenz steigt wieder – aber die Politik will lockern. Eine Reaktion auf wachsenden Unmut in der Bevölkerung? ZDF-Korrespondentin Shakuntala Banerjee mit einer Einschätzung.
Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen sollen - wie vielfach gefordert - schneller gegen das Coronavirus geimpft werden als bislang vorgesehen. Darauf verständigten sich Bund und Länder bei der Gesundheitsministerkonferenz, wie deren Vorsitzender Klaus Holetschek (CSU) im Anschluss mitteilte.
Lehrer und Erzieher in Prioritätsgruppe zwei
Sie sollen nun in der Impfverordnung in Prioritätsgruppe zwei statt in Gruppe drei eingestuft werden.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe zugesichert, die Änderung im Schnellverfahren möglichst bis Mitte dieser Woche schon in die Corona-Impfverordnung aufzunehmen.
In Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen sowie in Schulen komme es zu zahlreichen Kontakten von Menschen aus unterschiedlichen Haushalten, hieß es zur Begründung.
Schul-Regelungen der Länder
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"Für Krippen- und Kita-Kinder sowie Grund- und Förderschüler ist es eine besondere Herausforderung, die notwendigen Hygieneregeln wie Abstand halten und Maske tragen vorschriftsmäßig einzuhalten", erklärte dazu Holetschek. "Deswegen müssen wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich besonders schützen."