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Solidaritätsaktion in Bellevue : Ukrainischer Botschafter boykottiert Konzert

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Bundespräsident Steinmeier hatte zu einem Konzert ins Schloss Bellvue geladen, um Solidarität mit der Ukraine zu zeigen. Der Botschafter des Landes blieb der Veranstaltung fern.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wollte mit einem Konzert der Berliner Philharmoniker im Berliner Schloss Bellevue Solidarität mit der Ukraine bekunden, doch der ukrainische Botschafter sorgte mit seiner Absage für einen Eklat.

Bei dem Konzert spielte ein Orchester mit Musikerinnen und Musikern auch aus der Ukraine, Russland und Belarus Werke ukrainischer, russischer und polnischer Komponisten. Der eingeladene ukrainische Botschafter Andrij Melnyk empörte sich darüber, dass nur russische Solisten auftraten und boykottierte die Veranstaltung.

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Steinmeier appelliert für Freiheit und Demokratie

In seiner Rede prangerte der Bundespräsident den russischen Angriff und das Handeln des russischen Präsidenten Wladimir Putin an und appellierte für Freiheit und Demokratie.

Ich weiß wohl: Der Glaube an Freiheit und Demokratie allein hält keinen Panzer auf. Aber ich weiß auch dies: Kein Panzer kann diesen Glauben jemals zerstören
Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident

Der Angst angesichts des Krieges auch in Deutschland könnten die Menschen Wehrhaftigkeit und Mitmenschlichkeit, den Willen zu Frieden und den Glauben an Freiheit und Demokratie entgegensetzen, betonte Steinmeier. "Es sind furchtbare Tage und Wochen."

Bundespräsident dankt Solidarität gegenüber Ukrainern

Der Bundespräsident lenkte den Blick auch auf das Schicksal der Geflüchteten und dankte für die Hilfsbereitschaft ihnen gegenüber.

Zehn Millionen Menschen, wenn nicht noch mehr, sind auf der Flucht. Allein dieses Leid ist eine Katastrophe, wie es sie in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben hat.
Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Steinmeier sprach von einem "brutalen, völkerrechtswidrigen und menschenverachtenden Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine".

Auf der anderen Seite stehe "der tapfere und erbitterte Kampf des ukrainischen Volkes um Freiheit und Selbstbestimmung". Eine "atomar bewaffnete Großmacht" wolle ein Land "unterjochen und zerstören".

Montage: Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj vor einem Blick auf das zerstörte Mariupol

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Steinmeier: Putin hat Geschlossenheit der Nato unterschätzt

Putin habe zugleich die Stärke der Demokratie unterschätzt und auch "die Kraft, den Mut, die Freiheitsliebe der Ukrainerinnen und Ukrainer" sowie die "Geschlossenheit und Entschlossenheit" der Bündnisse, der Europäischen Union und der Nato, betonte Steinmeier.

Auch auf die Menschen in Deutschland kämen härtere Tage zu. "Unsere Solidarität und unsere Unterstützung, unsere Standhaftigkeit, auch unsere Bereitschaft zu Einschränkungen werden noch auf lange Zeit gefordert sein." Steinmeier rief dazu auf, dennoch nicht die Zuversicht zu verlieren.

Das Staatsoberhaupt selbst und seine Ehefrau Elke Büdenbender konnten wegen ihrer Corona-Erkrankung nicht persönlich an der Veranstaltung teilnehmen. Der Bundespräsident wurde deswegen per Video zugeschaltet.

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06.06.2023
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