Sie sind hier:

Vierte Corona-Welle : Forderungen nach politischem Kurswechsel

Datum:

Angesichts steigender Infektionszahlen rufen Wissenschaftler und auch Politiker eindringlich zu einem Umdenken in der Corona-Politik auf. Es müsse striktere Maßnahmen geben.

Angesichts rasant steigender Infektionszahlen mehren sich Forderungen nach einem Kurswechsel in der Corona-Politik. 35 führende Mediziner und Wissenschaftler anderer Disziplinen mahnten in einem Appell an Bund und Länder ein konsequenteres Vorgehen an. Und auch aus der Politik gibt es warnende Stimmen.

Forscher: Infektionsgeschehen breitet sich unkontrolliert aus

In dem dreiseitigen Aufruf der 35 Wissenschaftler, der dem ZDF vorliegt, hieß es: "Jeder Tag des Abwartens kostet Menschenleben."

Statt mit "passivem Abwarten" die Verantwortung für ein Brechen der vierten Welle zunehmend "in den Ermessensspielraum jedes einzelnen Menschen zu verlagern", müsse die Politik endlich "ihrer Verantwortung umfassend gerecht werden", mahnten die Experten.

ZDFheute Infografik

Wir integrieren Bilder und andere Daten von Drittanbietern, u.a. die Software von Datawrapper für die Darstellung von ZDFheute Infografiken. Mit Ihrer Zustimmung werden diese angezeigt und die genutzte IP-Adresse dabei an externe Server übertragen. Über den Datenschutz dieser Anbieter können Sie sich auf den jeweiligen Seiten informieren. Um Ihre zukünftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Mein ZDF“ jederzeit widerrufen.

Warnung vor Zusammenbruch des Gesundheitssystems

Das Infektionsgeschehen breite sich derzeit unkontrolliert aus, das Gesundheitssystem liefe Gefahr, zusammenzubrechen, warnen die Wissenschaftler.

Es ist für uns unverständlich, dass die Verantwortungsträger dieses Landes eine solche Situation zugelassen haben.
Aufruf der Wissenschaftler

ZDFheute Infografik

Wir integrieren Bilder und andere Daten von Drittanbietern, u.a. die Software von Datawrapper für die Darstellung von ZDFheute Infografiken. Mit Ihrer Zustimmung werden diese angezeigt und die genutzte IP-Adresse dabei an externe Server übertragen. Über den Datenschutz dieser Anbieter können Sie sich auf den jeweiligen Seiten informieren. Um Ihre zukünftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Mein ZDF“ jederzeit widerrufen.

Federführend verantworteten der Kölner Internist Michael Hallek und die Braunschweiger Virologin Melanie Brinkmann den gemeinsamen Text von Forscherinnen und Forschern aus allen Teilen Deutschlands.

Einrichtung eines nationalen Krisenstabs gefordert

Die Autoren kritisieren den zeitweiligen Rückbau von Test- und Impfzentren sowie eine politische Festlegung von Zeitpunkten für ein angebliches Ende der Pandemie. Es sei notwendig, die Realität anzuerkennen:

Dieses Virus wird die Welt noch eine Weile in Atem halten. Es wird nicht einfach verschwinden.

Die Forscher fordern in ihrem Aufruf die Einrichtung eines nationalen Krisenstabs mit Fachleuten aus Virologie, Medizin und Öffentlicher Gesundheit, aber auch Praktikern mit Leitungserfahrung, etwa aus Kliniken oder Unternehmen.

Lauterbach: Todeszahlen werden zunehmen

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach forderte die sofortige Umsetzung strikter Maßnahmen, um die vierte Welle zu brechen. Die Corona-Fallzahlen müssten dringend gesenkt werden, sagte er der "Rheinischen Post".

Ein Klick für den Datenschutz

Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von Twitter nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Twitter übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von Twitter informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutz-Einstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Mein ZDF“ jederzeit widerrufen.

"Leider ist zu erwarten, dass die Todeszahlen deutlich zunehmen", so Lauterbach weiter. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zeigte sich in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast besorgt und sprach von "sehr schwierigen Wochen, die vor uns liegen".

ZDFheute Infografik

Wir integrieren Bilder und andere Daten von Drittanbietern, u.a. die Software von Datawrapper für die Darstellung von ZDFheute Infografiken. Mit Ihrer Zustimmung werden diese angezeigt und die genutzte IP-Adresse dabei an externe Server übertragen. Über den Datenschutz dieser Anbieter können Sie sich auf den jeweiligen Seiten informieren. Um Ihre zukünftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Mein ZDF“ jederzeit widerrufen.

Union will epidemische Lage verlängern

Die Unionsfraktion im Bundestag bereitete unterdessen einen Antrag zum Fortbestand der epidemischen Lage von nationaler Tragweite über den 25. November hinaus vor. Die Unionsfraktion will das Papier am kommenden Donnerstag im Bundestag zur Beratung und Abstimmung vorlegen.

Angesichts der dramatisch steigenden Infektionszahlen und einer drohenden Überlastung des Gesundheitssystems sei die Voraussetzung für eine Verlängerung der epidemischen Lage gegeben, heißt es in dem Antrag, wie die Fraktion dem Evangelischen Pressedienst (epd) bestätigte.

Aktuelle Nachrichten zur Corona-Krise

Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Bewertet! Bewertung entfernt Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Embed-Code kopieren HTML-Code zum Einbetten des Videos in der Zwischenablage gespeichert.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen des ZDF.

Sie haben sich mit diesem Gerät ausgeloggt.

Sie haben sich von einem anderen Gerät aus ausgeloggt, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Ihr Account wurde gelöscht, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Um Sendungen mit einer Altersbeschränkung zu jeder Tageszeit anzuschauen, kannst du jetzt eine Altersprüfung durchführen. Dafür benötigst du dein Ausweisdokument.

Zur Altersprüfung

Du bist dabei, den Kinderbereich zu verlassen. Möchtest du das wirklich?

Wenn du den Kinderbereich verlässt, bewegst du dich mit dem Profil deiner Eltern in der ZDFmediathek.

Du wechselst in den Kinderbereich und bewegst dich mit deinem Kinderprofil weiter.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Entweder hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert, oder deine Internetverbindung ist derzeit gestört. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus. So lange werden die standardmäßigen Einstellungen bei der Nutzung der ZDFmediathek verwendet. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Weitere Details erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Möglicherweise hast du einen Ad/Script/CSS/Cookiebanner-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert. Falls du die Webseite ohne Einschränkungen nutzen möchtest, prüfe, ob ein Plugin oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.