Sie sind hier:

Trotz Verbots : Corona-Gegner planen Konvoi in Brüssel

Datum:

Trotz eines Verbots der Behörden wollen Corona-Gegner einen selbst ernannten "Freiheitskonvoi" in Brüssel abhalten. Protestler aus mehreren Ländern wollen sich daran beteiligen.

Fahrzeuge mit Bannern und Flaggen stehen am frühen Morgen vor dem Stadtzentrum von Brüssel.
Fahrzeuge mit Bannern und Flaggen stehen am frühen Morgen vor dem Brüsseler Stadtzentrum. Die Polizei will eine Blockade nicht zulassen.
Quelle: dpa

Trotz eines behördlichen Verbots wollen am Montag Impf- und Corona-Maßnahmen-Gegner aus mehreren europäischen Ländern in Brüssel gegen die Corona-Auflagen demonstrieren. Die geplante Demonstration ist Teil der selbsternannten "Freiheitskonvois", die derzeit nach kanadischem Vorbild in mehreren europäischen Städten stattfinden.

Polizei errichtet Sperren rund um Brüssels Zentrum

Die belgischen Behörden haben angekündigt, eine Blockade der Hauptstadtregion durch Fahrzeugkonvois nicht zuzulassen. Beamte sperrten einzelne Fahrbahnen auf Autobahnen und ordneten Geschwindigkeitsreduzierungen an mit dem Ziel, eine Aktion ähnlich der von Hunderten Lastwagenfahrern in Kanada zu verhindern.

Ein Klick für den Datenschutz

Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von Twitter nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Twitter übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von Twitter informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutz-Einstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Mein ZDF“ jederzeit widerrufen.

Die Polizei schreibt auf Twitter, dass man sogenannte Filtersperren eingerichtet habe um zu verhindern, dass eine "motorisierte Demonstration das Zentrum" erreiche.

Pariser Konvoi auf dem Weg nach Belgien

Am Wochenende hatte es trotz Verboten bereits in Paris und Den Haag Protestkonvois gegeben. In der französischen Hauptstadt nahmen tausende Demonstranten aus allen Landesteilen mit Autos, Wohnmobilen und Lieferwagen an den Konvois teil.

Unter den Teilnehmern fanden sich Impfpass-Gegner, Anhänger der "Gelbwesten"-Bewegung, aber auch Menschen, die generell gegen die Regierung protestieren. Die Polizei mobilisierte 7.500 Einsatzkräfte, um Blockaden zu verhindern und nahm fast einhundert Menschen fest.

Am Sonntag machten sich von Paris aus hunderte Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen auf den Weg nach Brüssel. Fast 450 Fahrzeuge verließen nach Polizeiangaben am Sonntag den äußeren Autobahnring von Paris sowie den Bois de Boulogne im Westen der französischen Hauptstadt. Ein Konvoi von rund 1.300 Fahrzeugen erreichte am Sonntag das nordfranzösische Lille nahe der belgischen Grenze. 

Grenzbrücke in Kanada inzwischen geräumt

Vorbild für die Proteste in Paris und Brüssel ist die seit Mitte Januar anhaltende Blockade der kanadischen Hauptstadt Ottawa durch Hunderte von Trucks. Die Aktionen der Lkw-Fahrer hatten aus Protest gegen die Impfpflicht bei Grenzübertritten begonnen, die im Januar von Kanada und den USA eingeführt worden war.

An einem verkehrsreichen Grenzübergang zwischen Kanada und den USA hatten viele Trucker*innen gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. Nun ist die Grenze wieder frei.

Beitragslänge:
1 min
Datum:

Inzwischen richten sich die Proteste allgemein gegen die Corona-Regeln und gegen die Regierung von Premierminister Justin Trudeau. Die Ambassador-Brücke, eine Grenzbrücke zwischen den USA und Kanada, ist nach einwöchiger Blockade inzwischen geräumt worden.

Aktuelle Nachrichten zur Corona-Krise

Ein Containerschiff vor den Hochhäusern Schanghais auf dem Wasser;

Messe "China Home Life" - Neuer Schwung für China-Exporte 

Parkettböden, Roller, Deko-Artikel: Auf einer Messe in Essen stellen rund 400 chinesische Hersteller ihre Produkte aus. Die Exportwirtschaft soll wieder Fahrt aufnehmen.

von Dominik Müller-Russell
Kulturpass

Fahrgastrechte und Kulturpass - Das ändert sich im Juni 

Ab Juni bekommen Bahn-Kunden bei Verspätungen seltener Geld zurück, Jugendliche können 200 Euro für Kultur ausgeben und die Corona-Warn-App macht eine Pause. Was sich noch ändert.

Stilles Ende der Corona-Warn-App

Nachrichten | ZDF-Morgenmagazin - Stilles Ende der Corona-Warn-App  

Nach über 200 Millionen Euro Entwicklungskosten und mehr als 48 Millionen Downloads: Nun wird die Corona-Warn-App in eine Art "Schlafmodus" versetzt. Was hat sie gebracht und welche Erkenntnisse für …

31.05.2023
von Sven Rieken
Videolänge
Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Bewertet! Bewertung entfernt Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Embed-Code kopieren HTML-Code zum Einbetten des Videos in der Zwischenablage gespeichert.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen des ZDF.

Sie haben sich mit diesem Gerät ausgeloggt.

Sie haben sich von einem anderen Gerät aus ausgeloggt, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Ihr Account wurde gelöscht, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Um Sendungen mit einer Altersbeschränkung zu jeder Tageszeit anzuschauen, kannst du jetzt eine Altersprüfung durchführen. Dafür benötigst du dein Ausweisdokument.

Zur Altersprüfung

Du bist dabei, den Kinderbereich zu verlassen. Möchtest du das wirklich?

Wenn du den Kinderbereich verlässt, bewegst du dich mit dem Profil deiner Eltern in der ZDFmediathek.

Du wechselst in den Kinderbereich und bewegst dich mit deinem Kinderprofil weiter.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Entweder hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert, oder deine Internetverbindung ist derzeit gestört. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus. So lange werden die standardmäßigen Einstellungen bei der Nutzung der ZDFmediathek verwendet. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Weitere Details erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Möglicherweise hast du einen Ad/Script/CSS/Cookiebanner-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert. Falls du die Webseite ohne Einschränkungen nutzen möchtest, prüfe, ob ein Plugin oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.