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Keine Quarantäne für Einreisende : China öffnet Grenzen zum 8. Januar

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China öffnet zum 8. Januar seine Grenzen - und will nach knapp drei Jahren Pandemie keine Quarantäne mehr für einreisende Personen aus dem Ausland verhängen.

Passagiere kommen am Terminal des Hauptstadtflughafens in Peking an
Passagiere kommen am Terminal des Hauptstadtflughafens in Peking an
Quelle: AP

China wird ab dem 8. Januar keine Quarantäne mehr für einreisende Personen aus dem Ausland verlangen, teilt die Nationale Gesundheitskommission mit. Damit wird eine Regel aufgehoben, die seit Beginn der Corona-Pandemie vor knapp drei Jahren in Kraft war. Zudem würden alle noch bestehenden Beschränkungen für internationale Flüge nach China aufgehoben.

Keine Hotel-Quarantäne mehr

Reisende müssen also nach ihrer Ankunft keine Hotel-Quarantäne mehr über sich ergehen lassen, wie aus der Mitteilung hervorging. Zuletzt wurden Reisende noch für mindestens fünf Tage in einem Hotelzimmer isoliert und streng überwacht. Zeitweise war sogar eine Einreise-Quarantäne von 21 Tagen vorgeschrieben gewesen.

China: Quarantäne im Luxushotel

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In diesem Beitrag aus dem September 2021 beschreibt unser damaliger Peking-Korrespondent Ulf Röller seine Quarantäne-Erfahrungen in China.

von Ulf Röller, Peking

Künftig müssen Reisende nach Angaben der Kommission nur noch einen negativen Corona-Test vor dem Abflug nach China vorlegen. Weitere Tests nach der Ankunft sollen entfallen. Schrittweise sollen auch Chinesen wieder mehr internationale Reisen unternehmen dürfen. Während der Pandemie hatte die Regierung Reisemöglichkeiten ins Ausland für die eigenen Landsleute stark eingeschränkt. 

Eine weitere Lockerung innerhalb weniger Tage

China hatte am 7. Dezember nach fast drei Jahren mit Lockdowns, Massentests und anderen strengen Maßnahmen ein abruptes Ende seiner umstrittenen "Null-Covid-Politik" verkündet. Die Aufhebung der Einreise-Quarantäne ist nun eine weitere Lockerung.

Die Kehrtwende in der Corona-Politik wurde damit begründet, dass die Infektionen mit den neuen Omikron-Varianten nicht mehr so schwer verliefen. Doch sahen Experten den Grund vor allem darin, dass die strikten Maßnahmen angesichts der explosionsartigen Ausbreitung nicht mehr durchgehalten werden konnten. Auch belasteten die Beschränkungen die zweitgrößte Volkswirtschaft zunehmend.

Im Dezember sollen sich in China bisher 248 Millionen Menschen mit Corona infiziert haben, die tatsächlichen Zahlen sind wohl weitaus höher.

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Schwere Corona-Welle in China

Seit dem Ende der "Null-Covid-Politik" schnellen in China die Infektionszahlen in die Höhe, sodass China mit der schwersten Corona-Welle seit Beginn der Corona-Pandemie kämpft. Nach offiziell unbestätigten internen Schätzungen haben sich allein in den ersten drei Dezemberwochen 248 Millionen Menschen oder 18 Prozent der Bevölkerung mit Corona infiziert. Teilweise sind Medikamente knapp und Krankenhäuser überfüllt. Auch Krematorien und Bestattungsinstitute sollen wegen steigender Totenzahlen offenbar Probleme haben. Hochrechnungen von Experten zufolge muss mit Hunderttausenden von Toten gerechnet werden.

Am Sonntag hatte China auch die Veröffentlichung täglicher Corona-Daten eingestellt. Die Zahl der Neuinfektionen und Todesfälle werde demnach nicht mehr täglich bekannt gegeben, teilte die nationale Gesundheitskommission mit. Eine Begründung dafür nannte sie nicht.

Xi Jinping fordert soliden "Schutzwall"

Der chinesische Präsident Xi Jinping verlangt nach der Abkehr von der Null-Covid-Politik wirksame Schritte zum Schutz der Bevölkerung zu unternehmen. "Gegenwärtig stehen Covid-19-Vorbeugung und -Kontrolle in China vor einer neuen Situation und neuen Aufgaben", erklärte Xi nach Angaben des staatlichen Senders CCTV in einer Richtlinie.

Die "patriotische Gesundheitskampagne" solle gezielter starten, fuhr Xi fort. Ein solider "Schutzwall" in Pandemieprävention und -kontrolle müsse befestigt und das "Leben, die Gesundheit und die Sicherheit" der Menschen "wirksam geschützt werden".

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