30 Millionen Impfungen bis Jahresende sind möglich, sagt Carsten Breuer, Leiter des Corona-Krisenstabs. Das Tempo müsse auch über Weihnachten aufrechterhalten werden.
Bis Jahresende 30 Millionen Impfungen: Der Leiter des neuen Corona-Krisenstabs im Kanzleramt, Generalmajor Carsten Breuer, hat sich zuversichtlich geäußert, dass das Regierungsziel erreicht werden kann.
Seit Mitte November seien mehr als 24,4 Millionen Menschen geimpft worden. Jetzt seien noch knapp zwei Wochen Zeit. "Die 30 Millionen sind zu schaffen", sagte Breuer der "Bild am Sonntag". Berechnet wird das Impfziel ausgehend von einer Bund-Länder-Runde am 18. November.
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Hohes Tempo auch an Weihnachten
Ein hohes Impftempo ist zentraler Baustein in der Strategie der neuen Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP zur Bekämpfung der Pandemie. Breuer betonte, das Tempo müsse auch in der Weihnachtszeit aufrechterhalten werden.
Viele Menschen hätten frei und damit Zeit, sich impfen zu lassen. Er selbst werde auch an Weihnachten im Dienst sein. "Ich werde Heiligabend natürlich im Krisenstab sein. Die Lage im Land macht das notwendig."
Breuer: Schnell auf Varianten reagieren
Zur Debatte über den besten Impfstoff sagte der General: "Es gibt keinen guten oder schlechten Impfstoff, nur verfügbaren." Die neue Omikron-Variante des Virus zeige, dass man schnell auf neue Entwicklungen reagieren können müsse.
Breuer will dem Bericht zufolge, dass Impfzentren künftig nicht mehr abgebaut, sondern nur eingemottet werden, damit sie innerhalb von wenigen Tagen wieder betriebsbereit sind. "In der Zukunft wollen wir in der Lage sein, jederzeit den Großteil der Bevölkerung binnen Wochen zu impfen."
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