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Stiftung Patientenschutz : Brysch kritisiert Impfpflicht in der Pflege

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Der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, warnt vor einer Impfpflicht für Pflegekräfte. Die Regierung riskiere damit eine Verschärfung des Fachkräftemangels.

Eugen Brysch, Vorsitzender der Deutschen Stiftung Patientenschutz.
Eugen Brysch, Vorsitzender der Deutschen Stiftung Patientenschutz, sieht eine einrichtungsbezogene Impfpflicht kritisch.
Quelle: dpa

Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, weist auf die aus seiner Sicht möglicherweise schwerwiegenden Folgen einer Impfpflicht für Pflegekräfte hin.

"Mit dem Beschluss einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht für Mitarbeiter in Pflegeheimen und Krankenhäusern riskiert die Bundesregierung eine Verschärfung des Fachkräftemangels", sagte Brysch der "Passauer Neuen Presse". "Damit gerät die professionelle Versorgung schwer kranker und pflegebedürftiger Menschen in Gefahr."

Brysch: Unwürdige Zustände drohen

Brysch warnte: "Verlassen nur zehn Prozent der schon heute hochbelasteten Beschäftigten ihren Beruf, können allein 200.000 Pflegebedürftige nicht mehr ihrer Würde entsprechend betreut werden." Im Gegensatz zu den Beschäftigten in der Pflege sei es den Hilfebedürftigen nicht möglich, ihrem Schicksal zu entkommen.

Brysch kritisiert, dass die die Bundesregierung zur Bewertung der Corona-Lage "seit zwei Jahren nur auf die Situation in den Krankenhäusern geschaut" habe. "Der Maßstab für die Bewertung der Corona-Lage muss endlich das Infektionsgeschehen in der ambulanten und stationären Altenpflege werden. Denn vor allem hier nehmen die Impfdurchbrüche zu."

Chaos bei der täglichen Testpflicht?

Impfen und Testen müssten zusammen gedacht werden. "Die beschlossene tägliche Testpflicht für jedermann in Pflegeheimen und Krankenhäusern ist zwar gut. Doch wie das vor Ort organisiert werden soll, bleibt offen", erklärte der Patientenschützer.

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