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Corona-Infizierte : Isolationspflicht endet in zwei Bundesländern

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Verpflichtende Corona-Schutzmaßnahmen statt Absonderung: Von heute an müssen sich positiv Getestete in Bayern und Baden-Württemberg nicht mehr an strikte Isolationsvorgaben halten.

Die Isolationspflicht endet jetzt in zwei Bundesländern. In anderen nicht. Bezeichnend für eine Republik, in der über den Umgang mit Corona Dissens herrscht. Auch unter Ärzten.

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Corona-Infizierte in Bayern und Baden-Württemberg müssen sich vom heutigen Mittwoch an nicht länger in Isolation begeben. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sagte:

An die Stelle der Isolationspflicht treten verpflichtende Schutzmaßnahmen für positiv Getestete.
Klaus Holetschek, Bayerns Gesundheitsminister

Für sie gälten fortan unter anderem eine Maskenpflicht sowie Betretungs- und Tätigkeitsverbote etwa in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen.

Maskenpflicht für Infizierte in Baden-Württemberg

Im benachbarten Baden-Württemberg gilt für Infizierte künftig ebenfalls eine fünftägige Maskenpflicht außerhalb der eigenen Wohnung, wie das Gesundheitsministerium in Stuttgart am Dienstag mitteilte. Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) sagte:

Grundsätzlich gilt: Wer krank ist und Symptome hat, sollte wie bisher auch zu Hause bleiben und sich krankschreiben lassen.
Manne Lucha, Baden-Württembergs Gesundheitsminister

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Holetschek: Balance zwischen Eigenverantwortung und Schutz

Über die Aufhebung der Isolationspflicht sowie die neuen Schutzmaßnahmen sei in Rücksprache mit Experten entschieden worden, sagte Holetschek.

Klar ist: Wir lassen der Pandemie keinen freien Lauf.
Klaus Holetschek, Bayerns Gesundheitsminister

Die neuen Regelungen seien eine Balance zwischen Eigenverantwortung und dem Schutz vulnerabler Personengruppen.

Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein wollen die Isolationspflicht für Corona-Infizierte abschaffen. Karl Lauterbach sieht das im Winter als schweren Fehler.

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Unterschiedliche Reaktionen auf Wegfall von Isolationspflicht

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisierte die Regelungen als "widersprüchlich" und "chaotisch". Von einem Infektionsschutz für vulnerable Gruppen könne nicht die Rede sein.

Vertreter der bayerischen Lehrerverbände forderten am Dienstag klare und umsetzbare Regeln sowie eine klare Definition dazu, was "krank" oder "ansteckend" bedeute. Das Gesundheits- und das Kultusministerium in München hatten zuvor den Grundsatz bekannt gegeben: "Wer krank ist, geht nicht in die Schule." Der Wirtschaftsbeirat Bayern nannte das Ende der Isolationspflicht hingegen einen "richtigen Schritt zur richtigen Zeit".

Die beiden Länder sowie Hessen und Schleswig-Holstein hatten vergangene Woche "zeitnah" neue Regelungen angekündigt. Hessen ließ den genauen Zeitpunkt für diesen Schritt noch offen. In Schleswig-Holstein entfällt die Isolationspflicht voraussichtlich am Donnerstag.

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