Corona-Impfung: Stiko berät über Empfehlung für Kleinkinder

    Corona-Impfung:Stiko berät über Empfehlung für Kleinkinder

    22.10.2022 | 06:25
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    Die Ständige Impfkommission (Stiko) berät über die Zulassung von Corona-Vakzinen für Kleinkinder. Mit einem Ergebnis wird in den nächsten Wochen gerechnet.

    Ein siebenjähriges Mädchen bekommt nach der Impfung gegen das Coronavirus ein Pflaster auf den Arm geklebt.
    Für Kinder ab fünf ist die Corona-Impfung bereits zugelassen.
    Quelle: dpa

    Sollten Kleinkinder unter fünf Jahren gegen Corona geimpft werden oder nicht? Dazu will die Ständige Impfkommission (Stiko) demnächst eine Empfehlung abgeben. Mit einem Ergebnis der Beratungen sei "zeitnah in den nächsten Wochen zu rechnen", sagte das Stiko-Mitglied Fred Zepp, Kindermediziner an der Universität Mainz, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
    [Nicht mehr verwenden] Inzidenz nach Alter in Deutschland
    ZDFheute Infografik
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    Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hatte am Mittwoch den Weg frei gemacht für zwei Corona-Impfstoffe für Babys ab sechs Monaten. Mit den Impfstoffen der Hersteller Pfizer/Biontech beziehungsweise Moderna könnten auch kleine Kinder vor einer Corona-Infektion geschützt werden, teilte die EMA in Amsterdam mit. Beide Impfstoffe waren bereits für Erwachsene und Kinder ab fünf beziehungsweise sechs Jahren zugelassen.

    Zepp: Jedes vierte Kind geimpft

    Die Impfempfehlung für die etwas älteren Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren zeigt Zepp zufolge Wirkung: "Knapp jedes vierte Kind im Alter zwischen fünf und elf Jahren ist mittlerweile mindestens einmal gegen Covid-19 geimpft worden."
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    Die Stiko sehe "bisher bei kleinen Kindern keine hohe Krankheitslast durch die Omikron-Variante". Da sich viele Kinder bereits mit Omikron infiziert hätten, seien sie "durch die Kombination von Einmalimpfung und Infektion in diesem Herbst und Winter zunächst gut geschützt", sagte Zepp.

    Angepasste Booster gegen Corona
    :Kann man auch zu oft geimpft werden?

    Angesichts hoher Corona-Zahlen fragen sich auch jüngere Menschen, ob sie eine zweite, an Omikron angepasste Boosterimpfung brauchen. Kann es zu einer "Überimmunisierung" kommen?
    von Katja Belousova und Oliver Klein
    Archiv: Eine Assistentin zieht eine Impfdosis auf.
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    Quelle: dpa, AFP

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