NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat im ZDF-Interview noche einmal bekräftigt: Weihnachten und Silvester werden schwierig. Große Menschenansammlungen dürfe es nicht geben.
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) erklärt zur bevorstehenden Beratungsrunde der Ministerpräsident*innen mit dem Kanzleramt: „Dieses Weihnachten wird anders sein.“ Er sei nicht dafür, kleine private Feuerwerke an Silvester zu untersagen.
Wie sollen die Corona-Maßnahmen über die Weihnachtsfeiertage und an Silvester aussehen? Darüber entscheiden die Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen der Länder am Mittwoch gemeinsam mit Kanzlerin Merkel (CDU). Klar ist: In diesem Jahr wird vieles anders sein. Das betonte auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) im ZDF-Interview. Anders, aber machbar.
Pragmatische Lösungen für gemeinsames Weihnachten nötig
Insbesondere Weihnachten sei ein sehr persönliches Thema, erklärte Laschet im ZDF heute journal. Dennoch sei es nötig, für die Festtage und auch für Silvester pragmatische Lösungen in Zeiten der Pandemie zu finden.
Trotz gewisser Differenzen zwischen den Ländern mit Blick auf Kontaktbeschränkungen und ein mögliches Böller-Verbot, solle sich daraus möglichst kein Parteienstreit entwickeln, appellierte Laschet.
Laschet: Privates Feuerwerk im engsten Familienkreis
Für den Silvesterabend stellte Laschet klar:
Was für das Brandenburger Tor in Berlin gelte, gelte auch in den übrigen Städten. Das sei auch entsprechend durch die Städte durchzusetzen, erklärte Laschet weiter. Über das Thema Böller könne man dagegen grundsätzlich streiten. Feuerwerk an öffentlichen Plätzen solle es zwar nicht geben, aber ein privates Feuerwerk im engsten Familienkreis wolle er nicht verbieten, so der Ministerpräsident.
Dürfen fünf oder zehn Menschen zusammen feiern? Kommt ein Feuerwerks-Verbot? Welche Maßnahmen werden Ministerpräsidenten beschließen?
Gespräche mit Krankenhäusern hätten zwar gezeigt, dass es in der Silvesternacht grundsätzlich mehr Verletzte gebe. Grund dafür seien aber nur selten Verletzungen durch Feuerwerkskörper und Böller.