Sie sind hier:

Ampel-Vertreter machen Vorschlag : Lauterbach lobt Impfpflicht-Antrag

Datum:

Ampel-Abgeordnete beantragen eine zeitlich befristete Impfpflicht und Bußgelder für Verweigerer. Gesundheitsminister Lauterbach lobt: "Ich glaube, dass dies ein guter Antrag ist."

Sehen Sie hier das "Berlin direkt"-Interview mit Karl Lauterbach zur allgemeinen Impfpflicht.

Beitragslänge:
1 min
Datum:

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich dezent hinter den Impfpflicht-Antrag von Abgeordneten der Ampel-Parteien gestellt. "Ich glaube, dass dies ein guter Antrag ist", so Lauterbach in der ZDF-Sendung "Berlin direkt". Zwar werde er als Gesundheitsminister auch anderen Anträgen zuarbeiten. Die konkreten Vorschläge der Impfpflicht-Befürworter nannte er aber "vorstellbar".

Am Mittwoch debattiert der Bundestag erstmals über eine Impfpflicht. Aus einem entsprechenden Antrag des SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese mit Abgeordneten von Grünen und FDP sind folgende Eckpunkte einer Impfpflicht ab 18 Jahren bekannt geworden:

  • Die Pflicht soll auf ein bis zwei Jahre befristet sein
  • Sie soll für nicht mehr als drei Impfungen gelten
  • Sie soll über Bußgelder durchgesetzt werden.

"Es kann nicht bei Einschränkungen bleiben"

Lauterbach sprach sich in dem Interview auch dafür aus, schon heute über mögliche Öffnungsperspektiven zu reden. "Wenn die Fallzahlen wieder runtergehen, und damit ist zu rechnen, wenn wir über diese Welle weg sind, dann kann es bei den Einschränkungen natürlich nicht bleiben". Dann wären Öffnungen Schritt für Schritt möglich. Lauterbach sagt:

Das jetzt schon ins Auge zu fassen, ist richtig.
Karl Lauterbach, SPD

Am Montag beraten Bund und Länder die aktuelle Corona-Lage. Laut einer ersten Beschlussvorlage, die ZDFheute vorliegt, ist eine Öffnungserspektive möglich, wenn die Überlastung der Krankenhäuser oder der Ausfall der kritischen Infrastruktur ausgeschlossen werden kann. Als erstes könnten dann Großveranstaltungen im Freien wieder stattfinden. Zunächst soll es aber keine Lockerungen geben ebensowenig wie Verschärfungen.

Rote Corona-Warn-App: Kein PCR-Test mehr

Bund und Länder wollen auch die Test-Strategie ändern. Weil PCR-Tests knapp werden, sollen sie vor allem für Mitarbeiter der kritischen Infrastruktur verwendet werden - also zum Beispiel für Pfleger oder Ärztinnen.

Wer eine rote Warnung in der Corona-Warn-App hat, soll künftig keinen kostenlosen PCR-Test mehr bekommen können - wohl aber einen kostenlosen Schnelltest. Auch, wer zu Hause einen positiven Selbsttest gemacht hat, muss künftig nicht mehr PCR-getestet werden. Auch hier soll ein Schnelltest reichen.

Aktuelle Nachrichten zur Corona-Krise

Ein Containerschiff vor den Hochhäusern Schanghais auf dem Wasser;

Messe "China Home Life" - Neuer Schwung für China-Exporte 

Parkettböden, Roller, Deko-Artikel: Auf einer Messe in Essen stellen rund 400 chinesische Hersteller ihre Produkte aus. Die Exportwirtschaft soll wieder Fahrt aufnehmen.

von Dominik Müller-Russell
Kulturpass

Fahrgastrechte und Kulturpass - Das ändert sich im Juni 

Ab Juni bekommen Bahn-Kunden bei Verspätungen seltener Geld zurück, Jugendliche können 200 Euro für Kultur ausgeben und die Corona-Warn-App macht eine Pause. Was sich noch ändert.

Stilles Ende der Corona-Warn-App

Nachrichten | ZDF-Morgenmagazin - Stilles Ende der Corona-Warn-App  

Nach über 200 Millionen Euro Entwicklungskosten und mehr als 48 Millionen Downloads: Nun wird die Corona-Warn-App in eine Art "Schlafmodus" versetzt. Was hat sie gebracht und welche Erkenntnisse für …

31.05.2023
von Sven Rieken
Videolänge
Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Bewertet! Bewertung entfernt Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Embed-Code kopieren HTML-Code zum Einbetten des Videos in der Zwischenablage gespeichert.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen des ZDF.

Sie haben sich mit diesem Gerät ausgeloggt.

Sie haben sich von einem anderen Gerät aus ausgeloggt, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Ihr Account wurde gelöscht, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Um Sendungen mit einer Altersbeschränkung zu jeder Tageszeit anzuschauen, kannst du jetzt eine Altersprüfung durchführen. Dafür benötigst du dein Ausweisdokument.

Zur Altersprüfung

Du bist dabei, den Kinderbereich zu verlassen. Möchtest du das wirklich?

Wenn du den Kinderbereich verlässt, bewegst du dich mit dem Profil deiner Eltern in der ZDFmediathek.

Du wechselst in den Kinderbereich und bewegst dich mit deinem Kinderprofil weiter.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Entweder hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert, oder deine Internetverbindung ist derzeit gestört. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus. So lange werden die standardmäßigen Einstellungen bei der Nutzung der ZDFmediathek verwendet. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Weitere Details erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Möglicherweise hast du einen Ad/Script/CSS/Cookiebanner-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert. Falls du die Webseite ohne Einschränkungen nutzen möchtest, prüfe, ob ein Plugin oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.