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Lockdown über Weihnachten : CDU-Gesundheitsexperte für Einschränkungen

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Im Kampf gegen Corona planen Bund und Länder Kontaktbeschränkungen - nach Weihnachten. Viel zu spät, sagt CDU-Gesundheitsexperte Sorge. Er fordert schnelle Entscheidungen.

Weihnachtsmarkt in Berlin
Die Regierung müsse dem Expertenrat schnell folgen und Kontakte beschränken, so eine Forderung aus der CDU.
Quelle: dpa

 

Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion Tino Sorge hat sich für Beschränkungen des öffentlichen Lebens über Weihnachten ausgesprochen. Den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) sagte er:

Liest man die Einschätzung des Expertenrates, ist es fragwürdig, warum der Minister einen Lockdown vor Weihnachten kategorisch ausschließt. Karl Lauterbach widerspricht seinen eigenen Beratern, die einstimmig auf schnelle Kontaktbeschränkungen drängen.
Tino Sorge, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion

Sorge: Entscheidung vor Weihnachten

Die traditionell ruhigen Feiertage seien "eine ideale Phase, um das öffentliche Leben für einige Zeit herunterzufahren." Angesichts der rasanten Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus könnten Einschränkungen an den Feiertagen "uns wertvolle Zeit verschaffen", betonte Sorge.

Eine Entscheidung müsse noch vor Weihnachten fallen, forderte der Politiker:

Der Expertenrat lässt keine Zweifel: Wir können uns vor Omikron nicht in die Weihnachtspause flüchten, sondern brauchen jetzt eine klare Marschroute für die ersten Januarwochen.
Tino Sorge, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion

Der Expertenrat der Bundesregierung hatte Kontaktbeschränkungen gefordert, da Boostern alleine keine ausreichende Eindämmung von Omikron bewirke.

Holetschek: Für Zukunft alles offenhalten

Bund und Länder bereiten Notfallpläne für den Fall vor, dass massenhafte Corona-Infektionen mit der Omikron-Variante weite Teile des öffentlichen Lebens in Deutschland lahmlegen. Details sollen am Dienstag bei Spitzenberatungen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit den Regierungschefinnen und -chefs der Länder beschlossen werden.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek warnte vor der Bund-Länder-Runde davor, auf bestimmte Maßnahmenverschärfungen von vornherein zu verzichten. "Im Moment ausschließen kann man, wenn man ehrlich ist, auf Dauer noch gar nichts", sagte der CSU-Politiker im Deutschlandfunk.

Man muss für die Zukunft alles offenhalten.
Klaus Holetschek, bayerischer Gesundheitsminister

Bayerischer Gesundheitsminister gegen "Vorratsbeschlüsse"

Niemand wisse, was mit der befürchteten Omikron-Welle noch alles auf Deutschland zukomme. "Dieses Virus hat eine große Wucht", sagte der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz.

Ich glaube, wir müssen uns bewusst machen, es ist nach wie vor eine epidemische Notlage.
Klaus Holetschek, bayerischer Gesundheitsminister

Dennoch halte er nichts davon, Vorratsbeschlüsse zu fällen. Für den Bund und die Länder sei es immer möglich, kurzfristig zusammenzukommen und über weitere Instrumente zur Eindämmung der Pandemie zu beraten. "Wir müssen natürlich schauen, dass diese nächste Welle nicht noch mal in ein System kommt, wo das Gesundheitssystem sowieso schon am Limit ist", sagte Holetschek.

Auf der Illustration ist eine Frau zu sehen, die beide Arme zur Schulter zieht. Über der linken Hand schwebt ein Symbol mit Daumen runter, über der rechten Hand schwebt ein Symbol mit Daumen hoch.

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