Bislang stand in der EU nur Luxemburg auf der RKI-Liste der Risikogebiete. Jetzt kommen drei Regionen in Spanien hinzu. Für Urlauber ist das nicht unerheblich.
Wegen der stark steigenden Zahl von Corona-Infektionen in Spanien warnt das Auswärtige Amt nun vor touristischen Reisen in drei Regionen des beliebtesten Urlaubslands der Deutschen.
Betroffen von der formellen Reisewarnung sind nach einer Mitteilung des Auswärtigen Amts vom Freitag Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava sowie die westlich davon im Landesinneren liegenden Regionen Aragón und Navarra, nicht aber Mallorca und auch nicht die Kanaren.
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Testpflicht für Reiserückkehrer ab kommender Woche
In den drei Gebieten in Spanien wurde laut Bundesgesundheitsministerium die Schwelle von mehr als 50 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen überschritten. In der EU stand bislang nur Luxemburg auf der Liste der Risikogebiete, die auch für deutsche Touristen von Interesse ist.
Für Reiserückkehrer aus offiziell eingestuften Risikogebieten soll in der kommenden Woche eine Corona-Testpflicht kommen - über freiwillige Tests hinaus, die für alle Einreisenden aus dem Ausland kostenfrei möglich sein sollen.
Wegen des starken Anstiegs der Infektionen hatte das Auswärtige Amt (AA) bereits seit Dienstag von touristischen Reisen in die drei spanischen Regionen abgeraten.
- Ramelow: Meldepflicht für Reiserückkehrer
In der Sendung "dunja hayali" fordert Thüringens Ministerpräsident Ramelow eine Meldepflicht für Reiserückkehrer aus Risikogebieten. Wer in solche Gebiete fahre, müsse vorsorgen.