Heute ist internationaler Kindertag: Ein Anlass für Bundespräsident Steinmeier, um Kindern und ihren Eltern für ihr Durchhaltevermögen in der Corona-Krise zu danken.
In einem KiKA-Interview bedankt sich Steinmeier bei Kindern und Eltern für ihr Durchhaltevermögen in der Corona-Krise. Der Kindertag sei gerade in diesen Zeiten besonders wichtig.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Kindern und ihren Eltern am Internationalen Kindertag für ihr Durchhaltevermögen und den Umgang mit der Corona-Krise gedankt. "Der Kindertag ist gerade in diesen Zeiten besonders wichtig, weil Ihr auf so vieles habt verzichten müssen", sagte Steinmeier einem Interview des Kinderkanals von ARD und ZDF (KiKA). "Ihr konntet Freunde und Verwandte nicht besuchen, nicht zum Spielen, nicht raus ins Grüne, Kitas und Schulen waren geschlossen."
Auch den Eltern danke er, die Kindern in der besonderen Situation Ängste nehmen und Trost geben müssten. "Eure Eltern haben neben ihrer ganz normalen Arbeit, ob im Betrieb oder im Homeoffice, noch rechtzeitig das Essen auf den Tisch gebracht und Hausarbeiten betreut", sagte Steinmeier. Davor habe er viel Respekt und sage ganz herzlichen Dank allen Eltern.
Unicef und Save the Children befürchten einen weltweiten Anstieg von Kinderarmut durch die Corona-Pandemie. Die Zahl könnte bis Ende des Jahres um 86 Millionen Kinder ansteigen.
Tag soll erinnern, was Kinder wert sind
Nicht nur in Corona-Zeiten, sondern überhaupt solle der Kindertag alle daran erinnern, "was wir Kindern schuldig sind", so der Bundespräsident. "Was uns Kinder wert sind."
Steinmeier warb auch bei den Kindern für Verständnis für ihre Eltern und ein Dankeschön:
Der Internationale Kindertag am 1. Juni wird in vielen Ländern begangen - und ist nicht mit dem Weltkindertag am 20. September zu verwechseln. Er ist ein politischer Aktionstag, der vor allem die Bedürfnisse von Kindern in das öffentliche Bewusstsein rücken soll.
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