In der Abschlussrunde fragt Moderator Andreas Wunn nach dem Thema, welches für die Parteien am ersten Tag nach der Bundestagswahl die höchste Priorität hätte. Das sagen die Politikerinnen und Politiker:
Christian Lindner (FDP): Deutschland habe eine sich "verfestigende Wirtschaftskrise". Alle heute debattierten Themen hätten ein stabiles wirtschaftliches Fundament als Voraussetzung. Es brauche eine Wirtschaftswende.
Sahra Wagenknecht (BSW): Es brauche eine andere Außenpolitik. Anstatt Geld für "immer mehr Waffen" auszugeben, brauche es das für Schulen, Krankenhäuser, Renten. Man müsse aufpassen, dass man nicht in einen Krieg hineingezogen werde.
Jan van Aken (Die Linke): Da Mieten das "große soziale Problem unserer Zeit" seien, stehe der Mietendeckel ganz vorne. Auch die Mehrwertsteuer für Grundnahrungsmittel müsse auf Null gesenkt werden.
Felix Banaszak (Grüne): Es müsse investiert werden - in Infrastruktur, Schulen und Kitas, sowie in den Klimaschutz, sodass auch künftige Generationen einen "schönen Planeten vorfinden".
Tino Chrupalla (AfD): Die Energiepreise müssten gesenkt werden - unter anderem durch russisches Gas und Kernenergie. Zudem brauche es diplomatische Bemühungen für eine "Friedenspolitik" sowie eine "Souveränität Deutschlands".
Alexander Dobrindt (CSU): Es brauche wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit. Zudem müsse die Spaltung im Land beendet werden. Dazu müsse man "die illegale Migration zurückdrängen."