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Stimmung in Deutschland:Bundestagswahl: So steht es in den Umfragen
von Robert Meyer
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Welche Partei führt in den Umfragen zur Bundestagswahl? Wen hätten die Deutschen am liebsten als Kanzler? Welche Koalitionen wären möglich? Die wichtigsten Zahlen im Überblick.
Umfrage: Wen würden die Deutschen wählen?
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Wer liegt in den Umfragen zur Bundestagswahl vorn? Wegen des Scheiterns der Ampel-Koalition ist am 23. Februar Neuwahl.
Das ZDF-Politbarometer zeigt: Friedrich Merz und Robert Habeck liegen gleichauf. Olaf Scholz erreicht nur noch 14 Prozent.10.01.2025 | 1:35 min
Umfrage zur Bundestagswahl: Welche Partei liegt vorn?
In diesem regelmäßig aktualisierten Artikel finden Sie die wichtigsten Zahlen zur Bundestagswahl. Wer führt in den Umfragen? Wie bewerten die Befragten die Spitzenkandidierenden? Und welche Themen werden gerade als besonders wichtig angesehen?
So haben sich die Umfragen entwickelt
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Mögliche Koalitionen laut Umfragen
Die ehemalige Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP hätte laut dieser Umfrage keine Mehrheit mehr im Bundestag. Andere Koalitionen wären wiederum möglich. Einen Überblick bekommen Sie in folgender Grafik. Für mögliche Regierungsbündnisse werden nur Parteien berücksichtigt, die in den Umfragen mindestens fünf Prozent der Stimmen erhalten und damit sicher in den Bundestag einziehen würden.
Diese Koalitionen wären laut Umfrage möglich
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Das kann zwei Gründe haben:
- Parteien, die in der aktuellen Umfrage weniger als fünf Prozent der Stimmen bekommen würden, kämen nicht in den neuen Bundestag (Ausnahme: Die Partei gewinnt - wie die Linke 2021 - drei Wahlkreise. Ob das klappen könnte, lässt sich mit der Umfrage aber nicht beantworten. Deshalb wird dieser Fall nicht berücksichtigt.) Daher kann es sein, dass zum Beispiel die bis Anfang November 2024 regierende Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP nicht in der Grafik auftaucht, wenn die FDP bei vier oder weniger Prozent liegt.
- Viele Regierungsbündnisse sind rechnerisch möglich, aber unrealistisch. Seit einem Parteitag 2018 gilt zum Beispiel für die CDU ein "Unvereinbarkeitsbeschluss". Das heißt: Die Partei schließt Koalitionen und ähnliche Formen der Zusammenarbeit mit AfD und Linke aus. Neben CDU und CSU wollen auch SPD, Grüne, FDP und Linke laut Ende Dezember 2024 geschlossenen Fairness-Abkommen nicht mit der AfD zusammenarbeiten.
Kanzler Scholz, Merz, Habeck oder Weidel?
Wen die Befragten am liebsten im Kanzleramt sähen, zeigt folgende Grafik. Oben sehen Sie das Ergebnis, wenn alle vier Kandidierende direkt gegeneinander antreten würden. Darunter sehen Sie die Umfragewerte, wenn nur Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz beziehungsweise Merz und Robert Habeck (Grüne) zur Wahl stünden.
Wen hätten die Deutschen am liebsten als Kanzler*in?
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Im Vergleich aller der Kanzlerkandidat*innen liegt Olaf Scholz klar hinten. Wenn es nur ein Direktduell zwischen ihm und CDU-Kandidat Friedrich Merz gäbe, stünde er deutlich besser da: 41 Prozent würden sich für Scholz entscheiden, 44 Prozent aber für Merz. Scholz kann zumindest in einzelnen Bevölkerungsgruppen punkten:
Robert Meyer, 11.01.2025
- Unter 35-Jährige würden sich mit großer Mehrheit für Scholz entscheiden: 58 Prozent hätten ihn lieber als Kanzler als Friedrich Merz. Bei den über 60-Jährigen führt wiederum Merz klar.
- Bei Frauen liegt Scholz fünf Punkte vor Merz. Der CDU-Kandidat ist bei Männern aber 13 Punkte vor dem Kanzler.
- Auch Menschen aus der Stadt sprechen sich eher für Scholz aus, während Leute vom Land Merz favorisieren.
Robert Meyer, 11.01.2025
Wie beliebt die Spitzenkandidierenden sind, lässt sich in der nachfolgenden Grafik sehen. Bei den Umfragen der Forschungsgruppe Wahlen haben die Befragten die Möglichkeit, alle Kandidierenden nach Leistung und Sympathie auf einer Skala von +5 (halte sehr viel) bis -5 (halte überhaupt nichts von dem/der Politiker*in) zu bewerten.
So werden die Spitzenleute bewertet
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Wie gut macht Kanzler Olaf Scholz seine Arbeit?
Besonders im Fokus steht dabei der Bundeskanzler Olaf Scholz. Bis vor rund eineinhalb Jahren fand eine Mehrheit der Befragten, dass er seine Arbeit gut macht. Doch mittlerweile sind deutlich mehr der Ansicht, dass er als Kanzler eher schlecht abschneidet.
So wird die Arbeit von Kanzler Scholz bewertet
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Diese Themen finden die Deutschen besonders wichtig
Welche Themen den Befragten aktuell besonders wichtig sind, können Sie in folgender Grafik sehen.
Als wichtig genannte Probleme
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Neben Migration und Klima sowie Energie bewegt die Menschen aktuell die wirtschaftliche Lage in Deutschland. Doch dabei schätzen die Befragten die eigene Wirtschaftslage deutlich besser ein als die des ganzen Landes:
So schätzen die Deutschen die Wirtschaft ein
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Woher kommt diese Kluft? Mehr dazu können sie hier lesen: So trifft die Wirtschaftslage die Deutschen
Die Forschungsgruppe Wahlen führt regelmäßig für das ZDF-Politbarometer Befragungen durch. Diese erfassen Meinungen und Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung zu aktuellen Ereignissen, zu Parteien und Politiker*innen, aber auch zu allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklungen.
Jeweils dienstags bis donnerstags befragt die Forschungsgruppe ca. 1.250 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte telefonisch. Die Ergebnisse werden freitags veröffentlicht.
Jeweils dienstags bis donnerstags befragt die Forschungsgruppe ca. 1.250 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte telefonisch. Die Ergebnisse werden freitags veröffentlicht.
Umfragen sind repräsentativ, wenn die Auswahl der Befragten streng nach dem Zufallsprinzip erfolgt, also jede*r Wahlberechtigte die gleiche Chance hat, befragt zu werden. Das stellt die Forschungsgruppe Wahlen beispielsweise dadurch sicher, dass die letzten Ziffern der Telefonnummern zufällig generiert werden. Damit können auch Wahlberechtigte erreicht werden, die nicht im Telefonverzeichnis eingetragen sind.
Die Umfrageergebnisse werden zum Beispiel nach Alter, Geschlecht und Bildung gewichtet, weil nicht jede Stichprobe immer 1:1 der Bevölkerung entspricht. Wenn zum Beispiel zu wenig junge Menschen an der Umfrage teilgenommen haben, muss das Gewicht ihrer Antworten entsprechend der realen Bevölkerung erhöht werden.
Die Umfrageergebnisse werden zum Beispiel nach Alter, Geschlecht und Bildung gewichtet, weil nicht jede Stichprobe immer 1:1 der Bevölkerung entspricht. Wenn zum Beispiel zu wenig junge Menschen an der Umfrage teilgenommen haben, muss das Gewicht ihrer Antworten entsprechend der realen Bevölkerung erhöht werden.
Politische Umfragen sind immer nur Momentaufnahmen. Sie spiegeln die Meinung der Bevölkerung im jeweiligen Befragungszeitraum wider und sind keine Prognose für einen weit entfernten Wahltag.
Zudem gibt es bei repräsentativen Befragungen immer einen statistischen Fehler. Deshalb werden bei Umfragen auch Fehlerbereiche angegeben.
Beispiel: Eine Partei kommt in der Umfrage auf 10 Prozent. Aufgrund des statistischen Fehlerbereichs kann der Wert für diese Partei auch bei 8 oder 12 Prozent liegen (Konfidenzintervall) - die Fehlertoleranz liegt also bei +/- zwei Prozentpunkten.
Bei einem Wert von 40 Prozent in der Umfrage liegt der Fehlerbereich zwischen 37 und 43 Prozent. Allerdings sind Werte im Fehlerbereich nicht alle gleich wahrscheinlich. So ist die Wahrscheinlichkeit, dass der tatsächliche Wert im Zentrum des Konfidenzintervalls liegt (in diesem Beispiel also bei 40 Prozent) größer als dass er sich am Rand des Intervalls befindet (37 bzw. 43 Prozent).
Zudem gibt es bei repräsentativen Befragungen immer einen statistischen Fehler. Deshalb werden bei Umfragen auch Fehlerbereiche angegeben.
Beispiel: Eine Partei kommt in der Umfrage auf 10 Prozent. Aufgrund des statistischen Fehlerbereichs kann der Wert für diese Partei auch bei 8 oder 12 Prozent liegen (Konfidenzintervall) - die Fehlertoleranz liegt also bei +/- zwei Prozentpunkten.
Bei einem Wert von 40 Prozent in der Umfrage liegt der Fehlerbereich zwischen 37 und 43 Prozent. Allerdings sind Werte im Fehlerbereich nicht alle gleich wahrscheinlich. So ist die Wahrscheinlichkeit, dass der tatsächliche Wert im Zentrum des Konfidenzintervalls liegt (in diesem Beispiel also bei 40 Prozent) größer als dass er sich am Rand des Intervalls befindet (37 bzw. 43 Prozent).
Redaktion: Kathrin Wolff, Moritz Zajonz
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