EU: Genügend Beweise für den Einsatz iranischer Drohnen im Ukraine-Krieg
Quelle: colourbox.de
Die
Europäische Union verschärft die Gangart gegenüber dem Iran. Mit neuen Sanktionen will die EU nun auf den russischen Einsatz iranischer Drohnen in der Ukraine reagieren.
EU: Genügend Beweise gesammelt
Bereits beim Treffen der EU-Außenminister Anfang der Woche habe es "ernste Besorgnis über die wachsende Zahl von Berichten über die Beteiligung iranischer
Drohnen an den russischen Angriffen auf die
Ukraine" gegeben, sagte eine Sprecherin des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell in Brüssel.
Nun habe man genügend Beweise dafür gesammelt. Die EU werde deshalb eine "klare, schnelle und harte Antwort" geben - daran arbeiteten die Mitgliedsstaaten jetzt.
Kuleba drängte EU-Außenminister zu Sanktionen
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hatte seine EU-Kollegen am Montag in einer Videoschalte dazu gedrängt. Seinen Angaben zufolge setzt Russland vor allem sogenannte Kamikaze-Drohnen in der Ukraine ein, die aus dem Iran stammen. Damit sind mit Sprengstoff beladene unbemannte Drohnen gemeint.
Kiew und weitere Städte in der Ukraine sind mit Kamikaze-Drohnen angegriffen worden. Sie sollen aus dem Iran stammen. Was bisher über die Kampfdrohnen bekannt ist.
Diese Strafmaßnahmen stehen allerdings nicht in Zusammenhang mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine, sondern mit dem Tod der 22-jährigen
Iranerin Mahsa Amini sowie der brutalen Unterdrückung von
Protesten im Iran.
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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.
Quelle: dpa, AFP