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Philippinischer Präsident : Duterte rügt Putin: "Ich töte keine Kinder"

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Der philippinische Präsident Duterte hat Kremlchef Putin scharf kritisiert. Sie gälten beide als Killer, sagte er. Aber: "Ich töte Kriminelle, ich töte keine Kinder und Älteren."

Rodrigo Duterte, aufgenommen am 23.05.2022 in Manila (Philippinen)
Der philippinische Präsident Duterte kritisiert Wladimir Putin für den Ukraine-Krieg und Tötungen von Kindern und alten Menschen.
Quelle: AP

Der scheidende philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat Kremlchef Wladimir Putin für Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine erstmals scharf kritisiert. Sie beide gälten zwar als Killer, erklärte Duterte bei einer Sitzung mit Regierungsmitgliedern, aber:

Ich töte Kriminelle, ich töte keine Kinder und Älteren.
Rodrigo Duterte, Präsident der Philippinen

Über Putin sagte Duterte zudem: "Wir sind in zwei verschiedenen Welten."

Duterte: Russland führt entfesselten Krieg

Den seit drei Monate andauernden Krieg machte er in dem am Dienstag im Fernsehen übertragenen Kabinettstreffen auch für den weltweiten Anstieg der Ölpreise verantwortlich, der vielen Ländern zusetzt, darunter den Philippinen.

Dutertes Rüge war bemerkenswert, hat er den russischen Präsidenten doch öffentlich als ein Idol und einen Freund bezeichnet. Er betonte auch, er wolle seine Worte nicht als persönliche Verurteilung Putins verstanden wissen.

Zugleich widersprach der philippinische Staatschef dessen Darstellung, dass es sich bei der Invasion in die Ukraine um eine "militärische Spezialoperation" handele. Tatsächlich führe Russland einen entfesselten Krieg gegen eine souveräne Nation, sagte Duterte.

Dutertes Amtszeit endet

Dutertes turbulente Amtszeit endet am 30. Juni. International wurde er für seine brutale Anti-Drogen-Politik kritisiert, durch die mehr als 6.000 zumeist mutmaßliche Kleinkriminelle von Sicherheitskräften getötet wurden.

Im Mai 2022 wird in den Philippinen gewählt, nach sechs Jahren Amtszeit kann Rodrigo Duterte nicht erneut antreten. Der Film zeigt in welchem Zustand er sein Land hinterlässt.

Beitragslänge:
43 min
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Menschenrechtsgruppen gehen von weitaus höheren Todeszahlen aus. Unschuldige, darunter Kinder, seien im Rahmen von Dutertes Anti-Drogen-Krieg umgekommen, den der scheidende Staatschef nach eigenen Angaben bis zu seinem letzten Tag im Amt weiterführen möchte.

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