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Reaktionen auf Macrons Wahlsieg : "Sieg für die Demokratie"

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Staats- und Regierungschefs aus aller Welt haben Frankreichs Präsident Macron zur Wiederwahl gratuliert und sehen diese auch als Sieg für Europa.

 Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, und seine Frau Brigitte Macron feiern mit Anhängern. Macron hält bei der Siegesfeier die Hand seiner Frau und winkt sen Anhängern zu. Der Liberale Macron ist als französischer Präsident wiedergewählt worden.
Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte feiern mit Anhängern.
Quelle: Thibault Camus/AP/dpa

Emmanuel Macron ist es gelungen, sich eine zweite fünfjährige Amtszeit zu sichern. Der 44-jährige Amtsinhaber eroberte in der Stichwahl gegen seine rechtspopulistische Rivalin Marine Le Pen am Sonntag 58,5 Prozent der Stimmen, wie das Innenministerium nach Auszählung aller Stimmzettel mitteilte. Le Pen kam auf 41,4 Prozent.

Viele EU-Partner und Verbündete weltweit zeigten sich in ersten Reaktionen erleichtert, dass eine rechtspopulistische Regierung verhindert wurde. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erklärte im Onlinedienst Twitter, die Franzosen hätten "ein starkes Bekenntnis zu Europa gesendet". Am Abend rief Scholz dann Macron an und gratulierte ihm nach Angaben der Bundesregierung "als erster ausländischer Regierungschef persönlich" zu seinem Wahlsieg.

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Steinmeier: Gute Nachricht für Deutschland

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb an Macron: "Ihre Wiederwahl ist auch für uns Deutsche eine gute Nachricht." Macron habe Kurs gehalten und sei einer zunehmend komplexen wirtschaftlichen und internationalen Lage nicht mit vermeintlich einfachen Antworten begegnet. Steinmeier sagte weiter:

Damit haben Sie der Demokratie in Frankreich und in Europa einen großen Dienst erwiesen.
Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident

Laschet erleichtert - Roth: "Können Aufatmen"

Der Außenpolitiker Armin Laschet (CDU) hat sich nach dem Ergebnis der Wiederwahl erleichtert gezeigt. Angesprochen unter anderem auf die vielen Stimmen für die Rechte Marine Le Pen sagte der CDU-Politiker im ARD-"Morgenmagazin", überwiegend sei die Erleichterung gewesen, "denn diese Wahl war wichtiger für Europa, für die Außenpolitik als die deutsche Bundestagswahl". Bei letzterer habe es viel Übereinstimmung der Kandidaten in der Europapolitik gegeben.

In Frankreich stand alles auf der Kippe. Wenn Le Pen gewonnen hätte, wäre das ein anderes Europa gewesen.
Armin Laschet, CDU

Auch der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Michael Roth (SPD), begrüßte das Ergebnis: "Ganz Europa und insbesondere Deutschland können aufatmen", sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND). Mit der Wiederwahl Macrons "bleibt der EU eine Zerreißprobe und den deutsch-französischen Beziehungen eine existenzielle Krise erspart."

Allerdings stehe Macron auch vor einer großen Herausforderung, denn die französische Gesellschaft sei tief gespalten. "Der Glauben vieler Französinnen und Franzosen, dass nicht das vereinte Europa, sondern vor allem der Nationalstaat klassischer Prägung Probleme zu lösen und Menschen zu schützen vermag, ist nach wie vor sehr groß."

Biden: Gemeinsam Demokratie verteidigen

US-Präsident Joe Biden schrieb indes auf Twitter, "Frankreich ist unser ältester Verbündeter und ein wichtiger Partner bei globalen Aufgaben". Er freue sich auf die Weiterführung einer engen Kooperation etwa bei der Unterstützung der Ukraine, der Verteidigung der Demokratie und beim Kampf gegen den Klimawandel.

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Auch EU-Ratspräsident Charles Michel gratulierte Macron auf Twitter: "Wir können auf Frankreich fünf weitere Jahre zählen."

In diesen stürmischen Zeiten brauchen wir ein starkes Europa und ein Frankreich, das sich voll und ganz für eine souveränere und strategischere Europäische Union einsetzt.
Charles Michel, EU-Ratspräsident

Der britische Premierminister Boris Johnson nannte Frankreich "einen unserer engsten und wichtigsten Verbündeten". Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit bei den Themen, die für beide Länder und die Welt am wichtigsten seien.

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Von der Leyen: "Frankreich und Europa weiter nach vorne bringen"

Die Präsidentin der europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, gratulierte mit einem Tweet in französischer Sprache und schrieb: "Zusammen werden wir Frankreich und Europa weiter nach vorne bringen."

Portugals Premierminister António Costa erklärte, mit der Wahl von Macron hätten die Franzosen erneut bewiesen, dass sie zum europäischen Projekt stünden. Spaniens Premierminister Pedro Sánchez schrieb zum Wahlsieg Macrons auf Twitter: "Die Demokratie gewinnt, Europa gewinnt". Die Bürger hätten ein Frankreich gewählt, dass sich für eine freie, starke und faire EU einsetzt.

Der italienische Premier Mario Draghi Nannte Macrons Sieg laut "Le Monde":

Eine prächtige Nachricht für ganz Europa.
Mario Draghi, Premierminister Italien

Draghi sagte weiter, Frankreich und Italien arbeiten Seite an Seite - gemeinsam mit anderen europäischen Partnern - um ein stärkeres und faires Europa zu bauen.

Der tschechische Premierminister Petr Fiala gratulierte Macron ebenfalls auf Twitter: "Frankreich ist ein wichtiger Partner und wir wollen die guten Beziehungen weiter ausbauen."

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Selenskyj: Macron ein wahrer Freund

"Herzlichen Glückwunsch an den Präsidenten und einen wahren Freund zur Wiederwahl", schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Französisch auf seinem offiziellen Twitter-Account. "Ich bin überzeugt: Wir werden gemeinsam zu neuen gemeinsamen Erfolgen aufbrechen! Auf ein starkes und geeintes Europa!"

Anhänger des französischen Präsidenten Emmanuel Macron feiern vor dem Eiffeltum in Paris den Wahlsieg.
FAQ

Frankreich vor Parlamentswahl - Wie es nach Macrons Wahlsieg weitergeht 

Wann beginnt die zweite Amtszeit von Emmanuel Macron? Was bedeutet sein Wahlsieg für Europa? Wird Macrons Partei auch bei den Parlamentswahlen gewinnen? Fragen und Antworten.

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