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Sachsen-Anhalt : Warum Halle ein "Zukunftszentrum" bekommt

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Halle hat den Zuschlag für das geplante "Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation" bekommen. 200 Millionen Euro will der Bund dafür bereitstellen.

In Halle an der Saale soll das Zukunftszentrum Deutsche Einheit entstehen. Dort sollen ostdeutsche Erfahrungen und Erfolge sichtbar werden.

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Halles Bürgermeister Egbert Geier sitzt strahlend auf dem Podium in Berlin: "Ich bin sehr glücklich." Gerade hat das Bundeskabinett zugestimmt: Halle bekommt das "Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation", 200 Millionen Euro Bundesgelder fließen allein für den Bau in die Stadt an der Saale.

Halle habe den Zuschlag für den Neubau auch bekommen, "weil wir sympathisch unfertig sind", so Geier. Halle sei oft "zu bescheiden", findet der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), der den Standort-Wettbewerb ausgerufen hatte.

Insgesamt fünf Städte haben sich um den Platz beworben. Nun steht fest: In Halle an der Saale soll Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation entstehen.

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Monatelang lief das Rennen zwischen fünf ostdeutschen Bewerberstädten, in der engeren Wahl waren am Ende Frankfurt/Oder und Halle. Die Entscheidung für Halle sei mehrheitlich gefallen, so die Juryvorsitzende Katrin Budde.

Wichtige Fragen und Antworten zu dem geplanten Zukunftszentrum:

Was soll in dem Zentrum passieren?

Ziel ist es, die Erfahrungen und Leistungen der Menschen im Osten in den letzten 30 Jahren sichtbar zu machen. Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt (CDU), erhofft sich einen "erheblichen Aha-Effekt" für Besucher, schließlich kenne ein "Großteil der Westdeutschen den Osten immer noch nur peripher".

Der Ostbeauftragte Schneider sieht das Zentrum als "eine Einladung, in eine Stadt zu gehen, die viele nicht so auf dem Schirm haben, die aber so viel bietet". Dennoch werde es kein rein deutsch-deutsches Zentrum, sondern eben auch eines zur europäischen Transformation, denn Europa stehe vielfach "an einer Weggabelung", so Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff (CDU).

Warum hat Halle den Zuschlag bekommen?

Die Jury begründet ihre Entscheidung so: Die größte Stadt in Sachsen-Anhalt sei ein typischer Ort für gelingende Transformation seit der Wende, habe mit der Nationalen Akademie Leopoldina eine gute wissenschaftliche Basis und ein herausragendes kulturelles Umfeld. Ein weiteres Plus für Halle: Die Stadt ist durch den großen ICE-Knotenpunkt gut erreichbar. 

Ein geplantes sogenanntes Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation soll in Halle an der Saale errichtet werden. Das Zentrum soll die Leistungen der deutschen Vereinigung würdigen und die Erfahrungen nutzbar machen.

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Was wird das Zentrum bieten?

Die Eröffnung des Neubaus ist für 2028 geplant. Was genau dort zu erleben sein wird, bleibt heute noch im Ungefähren. Von Halle aus lasse sich die vielfältige Transformation in der ganzen Region beobachten, so Bürgermeister Geier, etwa bei den Themen Kohleausstieg, Chemie, erneuerbare Energien, modernes Bauen.

Wo soll es entstehen?

Das "Zukunftszentrum" soll fußläufig vom Hauptbahnhof Halle entstehen, auf einer Grünfläche am Riebeckplatz, einem riesigen Kreisel mit dem höchsten Verkehrsaufkommen von Mitteldeutschland. Die Ausschreibung für den Bau soll schnellstmöglich beginnen. Der Ostbeauftragte Carsten Schneider verspricht eine "spektakuläre Architektur".

Wer wird dort arbeiten?

Kultur, Sozialarbeit, Wissenschaft - eine dreistellige Zahl von Jobs soll das Transformationszentrum nach Halle bringen, und zwar nicht erst zur Eröffnung in fünf Jahren, sondern schon vorher. "Dabei werde ich die Repräsentanz Ostdeutscher sicherstellen", garantiert der Ostbeauftragte Schneider.

Christiane Hübscher ist Korrespondentin im ZDF- Hauptstadtstudio in Berlin.

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