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New York Times prüft Video : Gefangener Russe exekutiert?

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Die "New York Times" hat Videoaufnahmen überprüft. Sie scheinen zu zeigen, wie eine Gruppe ukrainischer Soldaten einen gefangenen russischen Soldaten westlich von Kiew tötet.

Archiv: Zerstörte russischen Panzer und Fahrzeuge in Dmytrivka, westlich von Kiew, Ukraine am 01.04.2022
Zerstörte russische Panzer und Fahrzeuge in Dmytrivka, westlich von Kiew.
Quelle: Reuters

Das von der "New York Times" untersuchte Video wurde offenbar in der Nähe des Ortes Dmytrivka aufgenommen, westlich von Kiew und rund elf Kilometer von Butscha entfernt. Als Datum nennt die Zeitung den 30. März, als russische Truppen anfingen, sich aus den kleinen Orten westlich von Kiew zurückzuziehen.

Video scheint Tötung eines Gefangenen zu zeigen

Das Video zeige, wie ein Soldat zweimal auf einen vermutlich verwundeten russischen Soldaten schießt. Als der Verletzte sich weiterhin bewegt, so die Recherche der Zeitung, schießt der Soldat ein weiteres Mal auf ihn. Mindestens drei weitere offenbar tote russische Soldaten seien neben dem Opfer zu sehen. Einer von ihnen habe eine Kopfverletzung und die Hände auf dem Rücken gefesselt.

Die Toten lägen auf einer Straße nicht weit entfernt von einem Schützenpanzer der russischen Fallschirmjägertruppe. Alle trügen Tarnkleidung und drei von ihnen hätten weiße Armbinden, wie sie gewöhnlich von russischen Soldaten getragen würden. Ausrüstung sei um sie herum verstreut und es gebe Blutflecken in der Nähe ihrer Köpfe. Ihnen seien scheinbar die Jacke, die Schuhe oder die Helme weggenommen worden. In einiger Entfernung auf der Straße seien weitere zerstörte Fahrzeuge zu sehen.

Möglicherweise Hinterhalt

Offenbar sei die russische Kolonne in einen ukrainischen Hinterhalt gelockt worden. Es sei unklar, zu welcher Einheit die ukrainischen Soldaten gehörten. Eine ukrainische Nachrichtenagentur, die das Video gepostet hatte, sprach von einer paramilitärischen Einheit von georgischen Freiwilligen, die sich 2014 gegründet hatte.

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