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Stagflation bei Gas-Embargo? : Arbeitsminister warnt vor Wirtschaftskrise

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Bundesarbeitsminister Heil warnt vor einer Wirtschaftskrise in Deutschland. Bei einem Gas-Embargo gegen Russland drohe zusätzlich eine Stagflation.

Arbeitsminister Hubertus Heil während einer Rede im Bundestag.
Arbeitsminister Hubertus Heil.
Quelle: dpa

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) warnt vor einer neuen Wirtschaftskrise und Stagflation in Deutschland durch ein mögliches Gas-Embargo.

"Ein einseitiges Gas-Embargo Deutschlands gegenüber Russland etwa würde uns in eine Doppel-Krise stürzen, dann wären wir in einer Stagflation, also in einer Wirtschaftskrise und noch stärker steigenden Preisen", sagt Heil der "Rheinischen Post" (RP) einem Vorabbericht zufolge.

Die Themen Gas und Energiekosten werden immer präsenter. Moskau kündigt Sanktionen gegen 31 Energie-Firmen an. Was bedeutet das für Deutschland und wie geht der Bundestag damit um?

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Heil: Werden im Extremfall handeln

Im Moment könne man sich auf zwar auf das Wirtschaftswachstum und den stabilen Arbeitsmarkt verlassen, falls die Lage aber eskaliere, werde man entschlossen handeln. Bei einer anhaltenden hohen Inflation soll dann ein Entlastungspaket im Umfang von 30 Milliarden Euro helfen, soziale Härten abzufedern, so der Minister.

Dabei könne der Staat nicht alle Einbußen ausgleichen, sondern es gehe vielmehr darum, Menschen mit normalen und geringen Einkommen zu unterstützen. "Spitzenverdiener werden keine staatliche Unterstützung bekommen", betont der Arbeitsminister.

Sehr viele der Ausbildungsplätze sind aktuellen Studien zufolge unbesetzt. Auch der Fachkräftemangel wird immer mehr zum Problem. Die Arbeitslosenquote geht jedoch wieder zurück.

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Pläne für anhaltend hohe Inflation

Derweil stellte Heil bei anhaltend hoher Inflation zusätzliche Entlastungen für die Bürger in Aussicht. "Klar ist, wenn wir langfristig ein sehr hohes Preisniveau behalten, werden wir neue Antworten finden", sagte Heil der "RP".

Die Ampel-Koalition habe schnell ein Entlastungspaket im Umfang von 30 Milliarden Euro beschlossen, um Bürgern gezielt zu helfen und soziale Härten abzufedern. "Wenn etwa die Preissteigerungen langfristig andauern, müssen wir dauerhafte Entlastungen organisieren", sagte der Minister.

Eine Inflation von mehr als sieben Prozent – im wiedervereinten Deutschland gab es das noch nie. Die hohen Energiepreise treiben immer mehr Menschen zu den Tafeln. Energieberater sind gefragt wie nie.

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Heil fordert sozial gestaffeltes Klimageld

Konkret plädierte Heil für ein "sozial gestaffeltes Klimageld" als Ausgleich für steigende CO2-Preise. Zu einer Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel äußerte er sich eher zurückhaltend. "Bei allem, was wir tun, müssen wir auch dafür sorgen, dass Entlastungen auch tatsächlich ankommen, und zwar bei denen, die sie brauchen."

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