Haus in Kiew, das durch Teile einer abgeschossenen Kamikaze-Drohne beschädigt wurde.
Quelle: dpa
Moskau setzt nach Einschätzung britischer Geheimdienste iranische Drohnen mittlerweile von einem anderen Standort aus gegen die
Ukraine ein als bisher.
Bei Angriffen auf kritische Infrastruktur in den vergangenen Tagen seien neben luft- und seegestützten Marschflugkörpern höchstwahrscheinlich auch vom
Iran bereitgestellte Drohnen zum Einsatz gekommen. Diese seien aus der südrussischen Region Krasnodar gestartet worden, hieß es im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums auf Twitter:
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Moskau besorgt über Verwundbarkeit der Krim?
Zuvor seien solche Drohnen hauptsächlich von der
Schwarzmeer-Halbinsel Krim aus gestartet worden, die Russland 2014 völkerrechtswidrig annektiert hatte. Die Briten werten die Verlagerung als Zeichen dafür, dass Moskau besorgt über die Verwundbarkeit der Krim sein könnte.
Außerdem sei es für die Russen am neuen Standort einfacher, Nachschub zu organisieren, da die Waffen mutmaßlich im russischen Gebiet Astrachan ankämen, das näher liegt.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.
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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.
Quelle: dpa