Iran-Proteste: Berichterstattung nur eingeschränkt möglich

    Brase zu Protesten in Iran:Berichterstattung nur eingeschränkt möglich

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    Die regimekritischen Proteste nach dem Tod von Mahsa Amini in Iran gehen weiter. ZDF-Korrespondent Jörg Brase erklärt, wie in der heiklen Lage aus dem Land berichtet werden kann.

    Auch zum heutigen Ende der 40-tägigen Trauerzeit um die getötete Mahsa Amini gehen die Proteste gegen das iranische Regime weiter. ZDF-Korrespondent Jörg Brase, der zuletzt die Lage in Teheran beobachtet hat, erklärt, dass eine Berichterstattung aktuell nur aus der Hauptstadt möglich ist.

    Natürlich würden wir auch gerne außerhalb Teherans drehen, aber diese Drehgenehmigungen werden uns nicht erteilt mit Verweis auf die Sicherheitslage.

    Jörg Brase, ZDF-Korrespondent in der Türkei, Iran und Afghanistan



    Trotzdem versuchten Brase und sein Team, ein unter den gegebenen Umständen möglichst realistisches Bild von der aktuellen Lage in Iran zu zeichnen. "Was in der gerade sehr sensiblen Situation natürlich nicht so einfach ist", sagt der ZDF-Korrespondent. Sobald man in Teheran eine Straßenumfrage unter der Bevölkerung machen will, sind Sicherheitskräfte binnen weniger Minuten vor Ort und fordern die Unterbrechung der Dreharbeiten, erklärt Jörg Brase.
    Quelle: ZDF
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