Olaf Scholz kündigt Entlastungen bei der Mehrwertsteuer auf Gas an.
Quelle: Reuters
Bundeskanzler
Olaf Scholz (
SPD) hat angekündigt, die Mehrwertsteuer auf Gas auf 7 Prozent zu senken. "Die Bundesregierung ist sich einig, dass den Gaskunden keine zusätzlichen Belastungen entstehen sollen aus der obligatorischen Erhebung der Mehrwertsteuer auf die Gasumlagen“, sagte Scholz am Mittwoch. Die Steuer beträgt normalerweise 19 Prozent.
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Die Unternehmen seien aufgefordert, die Senkung eins zu eins an die Kunden weiterzugeben. Ein weiteres drittes Entlastungspaket solle in den kommenden Wochen geschnürt werden. Darüber berate die Regierung derzeit.
Der ermäßigte Steuersatz auf Gas gelte laut Scholz genauso lang, wie die Gasumlage erhoben wird - also bis zum 31. März 2024. "Mit diesem Schritt entlasten wir die Gaskunden insgesamt deutlich stärker als die Mehrbelastung, die durch die Umlagen entsteht", so Scholz.
Zusätzlich zur Gasumlage gibt es weitere Kosten
Seit Montag steht fest, dass die
Gasumlage rund 2,4 Cent pro Kilowattstunde beträgt. Das bedeutet für einen durchschnittlichen vierköpfigen Haushalt rund 470 Euro mehr. Neben der Gasumlage werden auch noch Bilanzierungs- und eine Speicher-Umlage fällig, die zusammen noch einmal rund einen Cent betragen.
Jetzt steht es fest: Die Gasumlage ab Oktober wird 2,419 Cent betragen. Wie funktioniert das Prinzip? Was ist zu beachten? Und mit welchen Kosten ist zu rechnen? Ein Überblick.
Quelle: ZDF, KNA, AFP, Reuters