Menschenrechtsbeauftragte: Amtsberg reist nicht nach Katar

    Menschenrechtsbeauftragte:Amtsberg reist nicht nach Katar

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    Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Luise Amtsberg (Grüne), will vor der WM nicht nach Katar reisen. Derzeit seien offene und ehrliche Gespräche nicht möglich.

    Luise Amtsberg am 14.06.2022 in Berlin
    Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Luise Amtsberg (Grüne), reist vor der Fußball-WM nicht nach Katar.
    Quelle: dpa

    Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Luise Amtsberg (Grüne), verzichtet auf ihre ursprünglich geplante Mitreise mit Innenministerin Nancy Faeser (SPD) am Montag nach Katar.

    Schwierige Gespräche mit der katarischen Regierung

    Die jüngsten Entwicklungen hätten verdeutlicht, wie schwierig es im Vorfeld der Fußball-WM sei mit der katarischen Regierung "die von mir geplanten offenen und auch kritischen Gespräche über die Menschenrechtslage in Katar zu führen", erklärte Amtsberg am Sonntag.
    Daher habe sie sich entschlossen, die Reise zu einem späteren Zeitpunkt zu unternehmen.

    Nancy Faeser und Bernd Neuendorf
    :Mit schwerem Gepäck nach Katar

    Drei Wochen vor der Fußball-WM ist das Spannungsfeld zwischen Gastgeber Katar und Teilnehmer Deutschland offen zu Tage getreten. Das führte nun zu diplomatischen Verwicklungen.
    DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, bei dem EM-Halbfinalle der Frauen am 27.07.2022 in Großbritannien.
    Quelle: dpa, AFP
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