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Auf dem Marktplatz in Lwiw : Leere Kinderwagen erinnern an getötete Kinder

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Auf dem Marktplatz der ukrainischen Stadt Lwiw stehen 109 leere Kinderwagen. Sie erinnern an die seit der Invasion durch Russland getöteten Kinder.

109 leere Kinderwagen auf dem Rynok-Platz in Lwiw erinnern an 109 getötete Kinder im Ukraine-Krieg.
Die leeren Kinderwagen auf dem Marktplatz erinnern an die im Ukraine-Krieg getöteten Kinder.
Quelle: dpa

109 Kinderwagen und Buggys stehen aufgereiht auf dem Marktplatz von Lwiw, dazwischen noch ein Kindersitze und Babyschalen.

Auf einem Plakat steht "108", mit einem Filzstift ist die Zahl acht durchgestrichen und durch eine neun ersetzt - die Aktionen soll deutlich machen, wie viele Kinder seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine getötet wurden.

Montage: Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj vor einem Blick auf das zerstörte Mariupol

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Viele traumatisierte Flüchtlinge

Noch ist das 75 Kilometer von der polnischen Grenze entfernte Lwiw von den russischen Angriffen weitgehend verschont geblieben, auch wenn es am Freitag einen Angriff nahe dem Flughafen gab. Doch die unzähligen Flüchtlinge aus den anderen Landesteilen, die zunehmend die Stadt bevölkern, haben oftmals Schlimmes erlebt - und immer wieder traf es dabei auch Kiinder.

Es gab Angriffe auf Schulen, Krankenhäuser, ein Kinderhospital, eine Entbindungsstation. Zuletzt wurde ein Theater in Mariupol bombardiert, in dem Hunderte Menschen Zuflucht gesucht hatten - und das, obwohl vor beiden Seiten des Gebäudes gut sichtbar das Wort "Kinder" auf Russisch auf den Boden gemalt war.

Ein Ort zum Trauern

Das von der ukrainischen Regierung organisierte Mahnmal aus leeren Kinderwagen auf Lwiws Marktplatz sollen den Menschen einen Ort zum Trauern geben. Kateryna Bandschanowa ist vor Ort, sie schiebt selbst einen Kinderwagen, darin sitzt ihre elf Monate alte Tochter Solomja.

Für einen Moment ist es der einzige besetzte Kinderwagen auf dem sonnigen, gepflasterten Platz. Vergeblich versucht die junge Mutter, ihre Tränen zurückzuhalten. "Ich bin voller Schmerz", sagt sie der Nachrichtenagentur AFP. Selbst die Zukunft ihres Landes bereite ihr Schmerzen, "denn die Kinder sind die Zukunft". "Mit den Kindern töten sie auch die Zukunft dieses Landes - sein Herz und seine Seele."

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